Betroffenen eine kleine Weihnachtsfreude bereiten, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie ihre Krankheit zumindest für einen kurzen Moment vergessen lassen. „Wenn wir das schaffen, freut uns das am meisten“, so Brigitta Schöner, die Vorsitzende des Fördervereins Familiengesundheit Oberpfalz (FFGO). Bekommt man die Diagnose Krebs, ist die Krankheit plötzlich allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es auch gerade in dieser Zeit das Gefühl zu haben nicht alleine zu sein. Gerade wenn kurz vor Weihnachten noch die letzte Chemotherapie bevorsteht, weiß Schöner.
Patienten des Onkologischen Zentrums am Klinikum St. Marien Amberg haben deswegen jetzt eine kleine Weihnachtsüberraschung überreicht bekommen – initiiert vom Förderverein für Familiengesundheit Oberpfalz, wie das Klinikum mitteilt. So gab es sowohl für die Patienten der gynäkologischen Onkologie, als auch der Praxis für Hämatologie und Onkologie und der Strahlentherapie von Chefarzt Dr. Matthias Hipp Weihnachtssäckchen gefüllt mit allerlei Pflegeprodukten für die onkologische Hautpflege, Duft-Roll-Ons mit ätherischen Ölen, Zirbenkissen, Süßes sowie diverse Dekoartikel.
"Eine wunderschöne Geste"
Die Aktion gibt es bereits seit mehreren Jahren. Der Förderverein FFGO unterstützt das Klinikum seit vielen Jahren, im Besonderen die Abteilung für Integrative Onkologie. „Es gibt doch kein schöneres Gefühl als zu wissen, dass andere in solchen Situationen an einen denken, gerade zum Weihnachtsfest“, freut sich der Ärztliche Leiter der MVZ-Praxis für Hämatologie und Internistische Onkologie Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal; und Chefarzt Dr. Matthias Hipp fügt hinzu: „Es ist eine wunderschöne Geste, für die wir uns ganz herzlich bedanken.“
Ein großer Dank im Zuge der Aktion gilt den beiden Vorsitzenden des FFGO, Brigitta Schöner und Susanne Hahn vom Sanitätshaus Hellbach, sowie Annika Wawersig, Koordinatorin des Amberger Modells Integrative Onkologie, die diese Aktion organisiert und die Tüten jetzt verteilt haben. „Bei den regionalen und überregionalen Firmen wollen wir uns ganz außerordentlich für die Unterstützung bedanken, durch sie wird diese Aktion erst möglich gemacht. Unter dem Motto ´Jeder kann beitragen, was möglich ist – jeder Beitrag zählt´ konnten wir auch dieses Jahr wieder viele Unternehmen finden, die den betroffenen Patienten in schweren Zeiten nun ein wenig Trost und Wärme schenken“, freut sich Annika Wawersig. Die Initiatoren: "Vielleicht oder hoffentlich konnten die kleinen Täschchen ein paar schöne Gedanken schenken und das Gefühl, dass die Patientinnen und Patienten nicht allein sind auf diesem doch steinigen Weg."
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