Drei Tage dauerte das Camp an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH). Dieses Jahr stand das wissenschaftliche Abenteuer unter dem Motto "Energie- und Ressourceneffizienz". Zusammen mit Professor Werner Prell setzten die Schüler an Tag zwei die am Vortag erarbeitete Theorie im Labor in die Praxis um. Sie stellten Biodiesel her und versuchten sich an weiteren Versuche mit nachwachsenden Rohstoffen.
Für die Zehntklässler war der Labortag ein einschneidendes Erlebnis: "Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und durften an Stationen mit Methanol und Rapsöl hantieren. Als Ergebnis kam dann Biodiesel heraus, wobei wir aber dazu dann noch das Glycerin abfüllen mussten", erzählt Lorenz Eberle, Schüler des Goethe-Gymnasiums Regensburg. "Wir haben den Tipp für das Science-Camp von unserer Schule bekommen und uns anschließend mit Motivationsschreiben und Zeugnis beworben. Schon eine kleine Ehre, unter den 16 Auserwählten zu sein."
Die jungen Laboranten analysierten und notierten sich eifrig verschiedene Messwerte. "Wir sind jetzt noch bis zum späten Nachmittag mit dem Biodiesel beschäftigt, der Labortag heute ist aber sehr gut abgestimmt. Zum Entspannen werden wir entweder grillen oder auf das Mariahilfbergfest gehen", sagt Ben Ficklscherer, Schüler des Robert-Schumann-Gymnasiums Cham.
"Man lernt im Science-Camp so viel über die Welt der nachwachsenden Rohstoffe und darf im Labor die Forschung hautnah miterleben. Wer kann denn schon sagen, dass er Biodiesel hergestellt hat?"
Amberg
06.07.2018 - 10:56 Uhr
Forschung sehr hautnah
von Sabrina Bauer
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