Die Freiwilligenagentur "Amberg engagiert" hatte unter der Leitung von Catherine Dill die Initiative ergriffen. "Die hohe Einsatzbereitschaft und Empathie innerhalb der Amberger Bevölkerung zeigte sich besonders in dieser schwierigen Ausnahmezeit, für die Corona bis heute sorgt", bemerkt Catherine Dill. Auf die Aufrufe der Freiwilligenagentur in der Amberger Zeitung und im Onetz meldeten sich zu Beginn der Pandemie im März spontan 260 ehrenamtliche Helfer, die mehr als 15 000 Masken nähten. "In der Anfangszeit von Corona, als es keine Masken gab, bedeutete dies eine großartige und wichtige Unterstützung der Bevölkerung", betont Catherine Dill. Sie informierte weiter, dass aus dem kirchlichen Bereich 15 ehrenamtliche Jugendliche und junge Erwachsene die genähten Masken an rund 10 000 Haushalte verteilten. Des Weiteren sind laut Catherine Dill zusätzlich mehr als 150 Ehrenamtliche als Einkaufshilfen für den gefährdeten Personenkreis seit März teilweise bis heute noch immer im Einsatz. Die einmalige und unbürokratische Hilfsaktion der Freiwilligenagentur sei mit dem Erlös der spontanen Short-Cut-Challenge der UBH-Firmengruppe aus Ebermannsdorf in Höhe von 12 500 Euro ermöglicht worden, erinnert Dill.
Corona-bedingt musste der große Dank an die Helfer im Rathaus mit Oberbürgermeister Michael Cerny im November abgesagt werden. Da der Leiterin der Freiwilligenagentur der Dank ein großes Anliegen ist, organisierte sie eine alternative Dankeschön-Aktion. Mit einem kleinen Helferstab stellte sie nun die geschnürten Dankeschön-Pakete zu: Enthalten waren jeweils ein "Rundum-Schutzschirm" für herausfordernde Lebenslagen sowie widriges Wetter und Amberger Stadtgeld in Höhe von jeweils zehn Euro, mit dem regionale Unternehmen unterstützt werden. Insgesamt kamen 350 ehrenamtliche Helfer in den Genuss dieses Geschenks. "Die Resonanz der beschenkten Helfer war überwältigend", lässt Catherine Dill abschließend erfreut wissen.
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