Lautes Hundegebell empfing den Freudenberger Altbürgermeister und Ehrenbürger Norbert Probst, als er am Mittwochmittag in Begleitung seines Amtsnachfolgers Alwin Märkl ins Amberger Tierheim kam. Probst kam nicht mit leeren Händen, brachte vielmehr 1170 Euro mit. Denn anlässlich seines 80. Geburtstags am 4. Oktober hatte er auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Spenden für die ihn am Herzen liegende Einrichtung gebeten.
Norbert Probst ist ein Tierfreund. "Meine Eltern hatten immer einen Hund", erzählt er. Gleiches gilt für seine Schwiegereltern. Und auch Norbert Probst und seine Frau Elsbeth haben einen Vierbeiner: einen drei Jahre alten Yorkshire Terrier. "Das ist unser vierter Yorkshire", outet sich Probst als Liebhaber dieser Hunderasse. Die Idee mit den Spenden für das Tierheim als Geburtstagsgeschenk hatte übrigens seine Frau. "Wie viele Weinflaschen willst du denn noch im Keller haben?", habe sie ihn gefragt. Und so kam das Ehepaar auf den Gedanken, stattdessen Geld für das Tierheim zu sammeln.
Darüber freuen sich Tierheimleiterin Jennifer Caudill und ihre Mitarbeiter Jule Dietrich und Philipp Kraut. Und auch Trolli, ein drei Jahre alter Jack Russell aus dem Tierheim, begrüßte den spendablen Besucher überschwänglich. Investieren will das Tierheim das gespendete Geld laut Jennifer Caudill in Futter. "Da ist das Geld gut angelegt", sagte die Tierheimleiterin und verweist auf die gestiegenen Futterkosten. Ebenso berichtete sie von stark gestiegenen Tierarztkosten. Und Norbert Probst freute sich, dass er dem Tierheim mit seinem Geburtstagsgeld ein bisschen unter die Arme greifen konnte.
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