Das Kinderpalliativteam Ostbayern kümmert sich um schwerstkranke, kleine Patienten am Klinikum St. Marien. "Neben Phasen der Unsicherheit, Schmerz und auch Trauer, gibt es auch ganz tolle Momente", erzählt Kinderkrankenschwester Karin Borchers. "Das sind die, wenn die Kinder aus vollem Herzen lachen." Derzeit ist das recht häufig der Fall, weil Therapiehündin Frieda die Kinder besucht.
Frieda hat braunes, weiches Fell, eine kalte Schnauze und ein riesiges Herz. Sie kommt zusammen mit ihrem Frauchen, die selbst Krankenschwester ist, immer wieder vorbei, bei Timo zum Beispiel. Timo kann mit Unterstützung von Frieda einfache Kommandos geben und die Hündin anschließend mit einem Leckerbissen belohnen. Dem Buben wurde durch Frieda ein Herzenswunsch erfüllt, lange hat er nicht mehr so gelacht. Als Frieda Timo dann noch zeigt, dass sie ihm sogar die Socken ausziehen kann, ist das Lachen umso lauter.
"Das sind so schöne Momente", freut sich Borchers und fügt hinzu: "Ohne die Unterstützung von Spendern sind solche Momente nicht möglich." Die Therapiehündin wurde durch eine Spende des Vereins "Hilfe für krebskranke Kinder" in Bielefeld ermöglicht. Der Verein gab 10 000 Euro. Davon konnten auch zwei dringend benötigte Infusionsgeräte angeschafft werden.













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