Die Pandemiezeit war und ist für Vereine keine leichte Zeit. Viele von ihnen beklagen sogar einen Mitgliederschwund. Nicht so der Fischereiverein Amberg. Vorsitzender Timm Jüntgen berichtete bei der Frühjahrsversammlung im Amberger Stadtteil Raigering von 24 Neuaufnahmen. Viele der neuen Mitglieder seien auch Teilnehmer der Vorbereitungskurse des Fischereivereins. Am Ende steht im Idealfall der Abschluss der staatlichen Fischerprüfung.
Laut Jüntgen nimmt der Verein erneut am Artenhilfsprogramm für gefährdete Fische teil: "2021 haben wir rund 19.000 Setzlinge gefährdeter beziehungsweise stark gefährdeter Fische in die Vils eingebracht." Vor allem habe es sich um Nasen, Nerflinge, Barben und Quappen gehandelt. Wie es hieß, können Nichtmitglieder Tageskarten für verschiedene Vilsabschnitte online unter www.hejfish.com erwerben. Das System erstelle fälschungssichere Angelkarten und übernehme die Überprüfung der Dokumente.
Bis auf den vereinseigenen Weiher Bühl 1 seien alle Gewässer für die Mitglieder frei. Der Wasserstand vom Haidweiher sei derzeit sehr gut. Das Angeln sei aber einzustellen, wenn ein Boot des Wasserskiclubs fährt. Als Alternative stünden dann die naheliegenden Sandgruben zur Verfügung. Vorbereitungskurse für die Fischerprüfung (noch Plätze frei) stehen 2022 laut Jüntgen ebenso auf der Veranstaltungsübersicht wie ein Räucherkurs, das Königs- und Hegefischen, spezielle Waller-Hegefischen, ein Kurs für Fliegenfischer und ein Schnupperangeln.
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