Amberg
10.07.2022 - 08:38 Uhr

FSV Gärbershof gibt sich für Generationswechsel drei Jahre Zeit

Beim FSV Gärbershof standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung. Vorsitzender Siegfried Jobst (links) zeichnete Mitglieder aus, die dem Verein seit Jahrzehnten die Treue halten (weiter von links): Hubert Matzke, Erwin Herbert, Erika Höll, Gino Wießnet, Helga Seitz und Rosemarie Bernklau. Bild: Stephan Huber
Beim FSV Gärbershof standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung. Vorsitzender Siegfried Jobst (links) zeichnete Mitglieder aus, die dem Verein seit Jahrzehnten die Treue halten (weiter von links): Hubert Matzke, Erwin Herbert, Erika Höll, Gino Wießnet, Helga Seitz und Rosemarie Bernklau.

Der FSV Gärbershof möchte in den nächsten drei Jahren einen Generationenwechsel im Vorstand einleiten. Das hieß es bei der Jahreshauptversammlung des Vereins, der aktuell 382 Mitglieder hat und besonders stolz auf seine Jugendarbeit im Fußballbereich ist. Vorsitzender Siegfried Jobst sprach in seinem Rückblick davon, dass der FSV wegen der Pandemie finanziell zu leiden habe. Wichtige Einnahmequellen wie Fußballturniere und Christbaumversteigerungen seien ausgefallen. Als Ersatz habe es heuer eine Maibaumversteigerung gegeben. Zudem ließ Jobst wissen, dass Platzwart Michl Ulla aus privaten Gründen seine Tätigkeit beendet hat. Er sei etwa 20 Jahre für den Verein im Einsatz gewesen. Die Aufgaben des Platzwartes sollen neu verteilt werden. So ist laut Angaben des FSV Gärbershof ein Konzept im Gespräch, wonach sich alle Sparten an den Arbeitseinsätzen beteiligen sollen. Die Fußballer und die Jugend seien bereits im Einsatz gewesen.

Die Jugend ist laut Abteilungsleiter Albert Kiener gut aufgestellt. Mit Ausnahme der A-Jugend seien alle Altersklassen besetzt. Spielgemeinschaften würden in Zukunft aber unausweichlich. Kassier Albert Ströhl stellte einen ausgeglichenen Haushalt vor, sagte aber: „Aufgrund gestiegener Kosten ist es unumgänglich, die Beiträge anzupassen.“ Die Erhöhungen sollen laut FSV-Angaben ab dem kommenden Jahr gelten. Die geplante Sanierung des Sportheim-Daches inklusive Photovoltaikanlage ist laut Jobst derzeit zurückgestellt. Die Gründe: "Corona und Zeitmangel." Im Herbst 2022 soll das Vorhaben aber wieder Fahrt aufnehmen. Insgesamt rechne der Verein mit Investitionen von mindestens 60.000 Euro. Auch die Trinkwasserhauptleitung müsse in absehbarer Zeit erneuert werden.

Zum Schluss gab Siegfried Jobst bekannt, dass er sich 2023 ein letztes Mal der Wahl des Vorsitzenden stellen werde, um danach den Weg für Jüngere freizumachen: "Es wird die primäre Aufgabe des aktuellen Vorstands sein, in den nächsten drei Jahren einen Generationswechsel einzuleiten."

Optimistisch blickte Kerstin Hawlicek, die stellvertretender Leiterin der Damengymnastik-Sparte, in die Zukunft. Wegen der Corona-Beeinträchtigungen mit geschlossen Turnhallen mussten die Übungsstunden teilweise ins Freie verlegt werden. Die Mitgliederzahl liege aber stabil bei 60.

 
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