Erstmals gab es 2023 mehr als 100 "Elterntalks" im Landkreis Amberg-Sulzbach: Das teilt das Landratsamt mit. Das Projekt Elterntalk der Aktion Jugendschutz im Landkreis, moderierte Gesprächsrunden zwischen Eltern, Großeltern oder anderen Erziehungsberechtigten zu den Themen Erziehung, Medien, Sucht und Konsum, war 2016 gestartet. Seitdem wurde es immer beliebter und ist laut Pressemitteilung mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Beim Elterntalk erfolgt der Austausch in kleinen Gruppen, meist im privaten Rahmen. Er sieht die Eltern als Experten ihrer Kinder und möchte diese in ihrer Erziehungskompetenz stärken. „Hierbei geht es darum in den Dialog und Austausch zu kommen, gerade das Thema Erziehung ist sehr individuell und es gibt nicht die perfekte Lösung“, zitiert die Presseinfo die Regionalbeauftragten des Elterntalks, Anja Vogl und Anita Kinscher.
Die Moderatoren, selbst Mütter oder Väter, führen ins Thema ein und leiten die Runden. Es geht vor allem darum, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, neue Sichtweisen kennenzulernen, aber auch Erfahrungen zu teilen. Die „Talksprache“ muss hierbei nicht zwingend deutsch sein, alle Kulturen, Religionen und Sprachen sind willkommen, betont Nadine Wastl, Kommunale Jugendpflegerin und Standortpartnerin des Elterntalks. Gerade der offene und ehrliche Austausch wird von vielen Eltern geschätzt, sodass im vergangenen Jahr im Landkreis Amberg-Sulzbach zum ersten Mal seit Bestehen mehr als 100 Talks stattfanden.
Wer sich für einen Elterntalk interessiert, kann sich an die Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Amberg-Sulzbach wenden, entweder telefonisch bei Anita Kinscher und Anja Vogl (09621/397752) oder per E-Mail (elterntalk[at]amberg-sulzbach[dot]de). Auch für neue Moderatoren sind die beiden Regionalbeauftragten die Ansprechpartner.













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