Amberg.(pkmo) Wie jedes Jahr gehen auch heuer zwei Prozent des Gewinns der Wohnungsbau und Siedlungswerk Genossenschaft an soziale Projekte, insgesamt 15 000 Euro. "Wir möchten damit vor allem regionale Projekte unterstützen", erklärt Dagmar Kierner von der Kierner-Werkvolk-Stiftung.
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) darf sich über 8000 Euro Unterstützung freuen. In Zukunft soll in Amberg ein Frauenhaus entstehen. Die Unterbringung von fünf bis sechs Frauen, die in eine Notsituation geraten sind, wäre dann möglich. "Die Spenden sind für unser Projekt sehr, sehr wichtig", betont Marianne Gutwein vom SkF. "Wir haben bis jetzt nur eine kleine Wohnung für Notfälle, das Haus wird dringend gebraucht."
Bernhard Saurenbach von der Amberger Tafel konnte einen symbolischen Scheck in Höhe von 3400 Euro entgegen nehmen. "Tafeln brauchen wir immer mehr. Die Leute werden nicht reicher", stellte Kierner fest. Rund ein Drittel der Leute, die zur Tafel kommen, seien momentan Flüchtlinge, erklärte Saurenbach. Die dritte Spende ging an das Stipendiaten-Programm der OTH Amberg-Weiden. Das Geld wird zwei Studierende unterstützen, wobei die 3600 Euro anschließend noch vom Bund verdoppelt werden. Ludwig von Stern von der OTH Amberg-Weiden dazu: "Das Studium ist für mich die Arbeit am Lebensfundament zum Glück der Studenten." Hier läge auch eine Gemeinsamkeit mit dem Siedlungswerk, das auch oft mit Fundamenten zu tun hätte und wüsste wie wichtig diese für die Stabilität seien.
Kierner freut es besonders, dass ein Stipendiat aus dem vergangenen Jahr sich persönlich bei der Stiftung vorgestellt und bedankt hat. "Wir brauchen Fachkräfte und wir brauchen die OTH in Amberg", sagt sie.
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