Jetzt gibt es die Coronazahlen im Kreis Amberg-Sulzbach auch heruntergebrochen auf die Kommunen: Die Zahlen geben den Stand von Montag, 26. Oktober, 16 Uhr, wider. Erfasst sind alle Fälle, die seit Auftreten des Virus im Frühjahr registriert worden sind. Insgesamt summiert sich die Fallzahl demnach auf 613. Dabei liegt die einwohnerstärkste Kommune Sulzbach-Rosenberg erwartungsgemäß vorne: 160 Covid-19-Infektionen ordnet das Gesundheitsamt der Stadt zu. Auffällig ist die Zahl für Hirschau, das im Vergleich zu Sulzbach-Rosenberg nur etwa ein Viertel so viele Einwohner hat: 118 Fälle weist die Tabelle für Hirschau aus - ein Hinweis auf die hohen Fallzahlen dort vor allem in der ersten Welle der Pandemie. Auch Schnaittenbach (52) ist relativ stark betroffen. Es folgen Auerbach und Kümmersbruck (jeweils 30), Vilseck (25) und Hahnbach (20).
Überblick über die Zahlen in den Landkreis-Gemeinden
Stufe zwei gilt weiterhin
Ganz ohne Infektion ist mittlerweile keine der 27 Landkreis-Kommunen mehr. Mit 2 Registrierungen weist die kleinste Gemeinde des Kreises die geringste Fallzahl auf: Gebenbach. Jeweils 3 Fälle sind für Ammerthal, Hirschbach, Hohenburg und Illschwang verzeichnet.
Am Dienstagnachmittag hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in München die bayernweite Statistik fortgeschrieben. Die Gesamtzahl von 177 in der Stadt Amberg kommt durch vier neue Fälle zustande, die am Dienstag Eingang in die Datenbank fanden. Die Sieben-Tage-Inzidenz (Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen) in Amberg stieg damit auf 40,28.
Zwei Patienten auf Intensiv
Im Kreis Amberg-Sulzbach summieren sich die registrierten Covid-19-Fälle laut LGL nunmehr auf 613. Der Inzidenz-Wert für den Kreis rutschte knapp unter die Marke von 35 auf 34,93. Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis gilt aber weiterhin Stufe 2 der Corona-Warn-Ampel mit den entsprechenden Einschränkungen. Bayernweit gesehen liegen Amberg und der Landkreis mit diesen Werten unter dem Durchschnitt. Das LGL gab die Inzidenz für den Freistaat am Dienstag mit 96,06 an. Drei Regierungsbezirke überschritten den Wert 100: Schwaben (112,40), Oberbayern (108,39) und Niederbayern (106,50). Die Oberpfalz lag bei 79,22.
Die Lage in den Kliniken der Region ist noch entspannt. Das Register zur Belegungssituation intensivmedizinischer Bereiche der Krankenhaus-Standorte Deutschlands berichtet, dass in Amberg, St. Marien, 29 von 47 Betten auf der Intensivstation belegt sind. Davon sei nur eine Person wegen Covid-19 in Behandlung. Am St.-Anna-Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg sind 7 von 14 Intensivplätzen belegt, darunter befindet sich ebenfalls nur ein Corona-Patient.
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