Amberg
17.03.2019 - 10:10 Uhr

Gropius bleibt bis Dezember

Ursprünglich sollten die Exponate bis März zu sehen sein. Aber: Aufgrund des großen Erfolges und der vielen Besucher wird die Sonderausstellung "Gropius, Bauhaus und Rosenthal" im Stadtmuseum Amberg bis 1. Dezember verlängert.

Gropius, Bauhaus und Rosenthal in Amberg. Diese Sonderausstellung im Stadtmuseum an der Zeughausstraße wurde verlängert. Die Exponate sind bis Sonntag, 1. Dezember zu sehen. Bild: Wolfgang Steinbacher
Gropius, Bauhaus und Rosenthal in Amberg. Diese Sonderausstellung im Stadtmuseum an der Zeughausstraße wurde verlängert. Die Exponate sind bis Sonntag, 1. Dezember zu sehen.

Amberg besitzt mit der Glaskathedrale, dem ehemaligen Rosenthal-Glaswerk (errichtet 1968 bis 1970), das einzige Bauwerk von Walter Gropius in der Oberpfalz. Es ist als eine der bedeutendsten Industriebauten des 20. Jahrhunderts in die Architekturgeschichte eingegangen. Gropius, Begründer und Direktor des legendären Bauhauses (1919 bis 1933/Weimar, Dessau, Berlin), gehört zu den bekanntesten Vertretern der modernen Architektur im 20. Jahrhundert. Anlässe der Ausstellung sind die Bauhaus-Gründung vor 100 Jahren und der 50. Todestag von Gropius 1969. Die Präsentation im Stadtmuseum widmet sich dem Industriedenkmal, dem Erbauer Gropius und ganz besonders der Firma Rosenthal.

Gezeigt werden die in Amberg produzierten Erzeugnisse in Glas - von den Trinkglasserien, über Accessoires wie Vasen, Kerzenleuchter, bemalte oder bedruckte Weihnachtskugeln oder -glocken, Tafelgeschirr aus Glas - bis zu den limitierten Glastellern und Objekten aus der Studio-Linie. Im Mittelpunkt stehen Design-Objekte aus Glas und Porzellan sowie Bestecke und Rosenthal-Möbel.

Dazu gibt es laut einer Mitteilung aus dem Stadtmuseum ein Begleitprogramm, das nun ebenfalls verlängert worden ist. Dazu zählen zum Beispiel öffentliche Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten. Die nächsten Termine sind an den Sonntagen 26. Mai, 30. Juni, 15. September, 13. Oktober und 24. November. Beginn ist jeweils um 14.30 Uhr. Pro Person sind 3,50 Euro zu zahlen. Hinzukommen fünf Euro (ermäßigt vier) für den normalen Eintritt. Wie aus der Pressemitteilung zudem hervorgeht, musste das Zeitzeugengespräch in Kooperation mit dem Kunstverein Hochfranken Selb auf Samstag, 25. Mai, verschoben werden. Beginn ist um 19.30 Uhr im Museum an der Zeughausstraße. Dietrich Müller, Eugen Gomringer und Claus Cullmann gewähren Einblicke in die Zusammenarbeit mit Gropius während ihrer Zeit bei der Firma Rosenthal.

Die lange Museumsnacht steht unter dem Titel "Die goldenen 20er-Jahre - Die Lust zu leben" am Samstag, 19. Oktober, von 19 bis 24 Uhr auf dem Programm. Vorgesehen sind Sonderführungen und Live-Musik.

Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11 bis 16 Uhr sowie Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr.

 
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