Amberg
13.11.2018 - 14:47 Uhr

Große Liebe mit Blick fürs kleinste Detail

Eisenbahner mit Leib und Seele ist Konstantin Ruhland, der vor vier Jahren den Vorsitz beim Modelleisenbahnclub übernommen hat.

Bis ins kleinste Detail nachgebaut sind die Miniaturwelten. Das Bild zeigt den kurzzeitig mit roter Dienstmütze zum Fahrdienstleiter ernannten OB Michael Cerny und (rechts) Konstantin Ruhland, den Vorsitzenden des Modelleisenbahnclub Amberg am Bahnhof der Spur-1-Freunde aus Franken. Bild: gfr
Bis ins kleinste Detail nachgebaut sind die Miniaturwelten. Das Bild zeigt den kurzzeitig mit roter Dienstmütze zum Fahrdienstleiter ernannten OB Michael Cerny und (rechts) Konstantin Ruhland, den Vorsitzenden des Modelleisenbahnclub Amberg am Bahnhof der Spur-1-Freunde aus Franken.

Ruhland selbst ist Fahrdienstleiter, der Vater war Lokführer und der Opa war im Reichsbahn-Ausbesserungswerk in Weiden beschäftigt. Vor 30 Jahren wurde der Modelleisenbahnclub Amberg (MCA) gegründet, der heute etwa 30 Mitglieder hat und dem langsam der Nachwuchs ausgeht. Sein Domizil hat der MCA in den Räumen des ehemaligen Werksarztes der Luitpoldhütte, wo es jeden zweiten Montag ein Treffen gibt.

Vier Kinder und Jugendliche gehören dem MCA an, die sich mit einer modernen und digital gesteuerten Anlage für das Hobby begeistern lassen. Musste früher jeder Zug einzeln angesteuert werden, können heutzutage über 100 Fahrstufen digital geregelt werden. Mit der Jubiläumsausstellung zum 30-Jährigen trat der Verein am vergangenen Wochenende wieder einmal in die Öffentlichkeit und hatte Anlagen der Spurweiten H0 aufgebaut. Die Spur-1-Freunde aus dem Fränkischen bevorzugten die etwas größeren Bahnen.

OB Michael Cerny war beim Rundgang fasziniert und meinte, man müsse viel Zeit und Herzblut investieren, um die Miniaturwelten zu planen und auszubauen. Ziel der Ausstellung war es, das Hobby darzustellen, aber auch, den Freunden der Amberger Kaolinbahn eine Möglichkeit zu geben, ihre Bemühungen um den Erhalt der ehemaligen Drehscheibe zu präsentieren.

 
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