Amberg
02.07.2018 - 15:11 Uhr

Hans muss noch warten

Hans muss noch ein bisschen auf sein Glück warten. Denn nach Zeitplan sollte das Burger-Lokal in der Bahnhofstraße schon Ende Juni eröffnet haben. Aber wie so oft: Es verzögert sich. Anfang August soll dann endlich alles fertig sein.

An sich sollten hier bei Hans im Glück an der Bahnhofstraße schon seit ein paar Tagen leckere Burger verkauft werden. Das kann aber noch dauern, es dürfte Anfang August werden, bis das Restaurant aufmacht. Steinbacher, Wolfgang [WSB] (wolfgang.steinbacher@oberpfalzmedien.de)
An sich sollten hier bei Hans im Glück an der Bahnhofstraße schon seit ein paar Tagen leckere Burger verkauft werden. Das kann aber noch dauern, es dürfte Anfang August werden, bis das Restaurant aufmacht.

(ass) "Wir haben alle gedacht, wir schaffen das bis Ende Juni", sagt Hausbesitzer Ulrich Schmid. "Aber das Baufeld an dieser Stelle ist einfach sehr schwierig." Es sei eine rechte Fusselarbeit, in dieser Lage ein neues Lokal zu errichten. Deshalb werde sich die Eröffnung von Hans im Glück noch bis Anfang August verzögern. "Es geht jetzt gut voran, ich bin zuversichtlich."

Wer in der Bahnhofstraße am künftigen Glücksbau vorbeischlendert, sieht große Blechkästen herumliegen. Ulrich Schmid klärt auf: Im Augenblick läuft der Einbau der Lüftungsanlage, gleichzeitig wird noch an der Außenfassade gewerkelt. Das halte einfach auf. Wie auch die gewaltige Anzahl von Vorschriften, die auf diese Maßnahme ihre Anwendung finde. "Bei Sonderbauten", so sagt Schmid, "sind es besonders viele." So habe man wegen des zu erwartenden Geräuschpegels eine Schallschutzdecke in das künftige Lokal einbauen müssen.

Stolz ist der Investor darauf, dass der sogenannte Eckertbau, der in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts errichtet worden ist, nun so hergerichtet wird, wie es sich seiner Ansicht nach für ein Gebäude in dieser Lage geziemt. So seien die bisherigen Kunststofffenster komplett beseitigt und durch fast 100 Eichenfenster ersetzt worden. "Du kannst da direkt neben der Spitalkirche nicht so ein Plastikzeug einbauen", begründet Ulrich Schmid das. Es soll seiner Aussage nach ja ein die Ansicht der Altstadt förderndes Gebäude daraus werden.

Aber nicht immer läuft alles so gut, wie in den Planungen vorgesehen. Ohnehin seien gute Handwerker immer gesucht und entsprechend schwer zu bekommen. Dann träten immer wieder Lieferprobleme bei bestimmten Baumaterialen auf. Und schließlich sei da noch das Problem mit dem Wasser im Keller. Denn der Eckertbau habe als Versorgungsstation für das gesamte Bürgerspital-Altenheim gedient, entsprechend durchlöchert sei er von Rohren und Leitungen, die nach außen - jetzt ins Nichts - führen.

Und dann ist Wasser eingedrungen und eine Spezialfirma musste sich mit Sonden auf die Suche nach den Ursachen machen. "Wasser verteilt sich gleichmäßig, da ist die Ursache nicht leicht zu finden." Und schließlich müssen die gefundenen Stellen auch noch mit Spezialbeton verfüllt werden, damit der künftige Pächter Hans im Glück einen trockenen Keller vorfinde. Das dauert und kostet. "Aber der entscheidende Punkt ist, dass am Ende etwas Vernünftiges rauskommt", sagt Ulrich Schmid.



Du kannst da direkt neben der Spitalkirche nicht so ein Plastikzeug einbauen.

Ulrich Schmid setzt lieber auf Eichenfenster

Baufortschritt Hans im Glück, Bahnhofstraße Steinbacher, Wolfgang [WSB] (<a href=wolfgang.steinbacher[at]oberpfalzmedien[dot]de)" title="" width="805" height="453" loading="lazy" decoding="async" class="img-responsive"/>
Baufortschritt Hans im Glück, Bahnhofstraße
Baufortschritt Hans im Glück, Bahnhofstraße Steinbacher, Wolfgang [WSB] (<a href=wolfgang.steinbacher[at]oberpfalzmedien[dot]de)" title="" width="805" height="453" loading="lazy" decoding="async" class="img-responsive"/>
Baufortschritt Hans im Glück, Bahnhofstraße
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.