Amberg
02.08.2023 - 14:58 Uhr

Hebammen im Landkreis Amberg-Sulzbach wünschen sich bessere Bezahlung

Hebamme Ute Peter wurde als Kreisvorsitzende verabschiedet. Bild: Annegret Renner-Mühlhaus
Hebamme Ute Peter wurde als Kreisvorsitzende verabschiedet.

Vor Kurzem fand die Kreistagung der Hebammen des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie der Stadt Amberg statt. Zu Beginn der Veranstaltung stand der fachliche Austausch. Kreisvorsitzende Ulrike Zimmek gab aktuelle Informationen aus dem Deutschen Hebammenverband, der im Mai seinen Kongress in Berlin abhielt.

Die Aktualisierung der Hebammenliste, in der alle Hebammen eingetragen sind, die in der Wochenbettbetreuung arbeiten, sei geplant, heißt es in einer Pressemitteilung. Durch die gute Vernetzung der Hebammen, sei es möglich, dass alle Frauen, eine Hebamme für die Begleitung nach der Geburt finden können. Sollte dies nicht gelingen, stehe über das Telefon der Hebammenkoordinierungsstelle immer eine Hebamme bereit, um in solchen Situationen die Betreuung zu gewährleisten.

In einer Gruppenarbeit wurden Bedürfnisse von betreuten Frauen, Hebammen in der Klinik und niedergelassenen Hebammen erfasst, die momentan bestehen. Hebammen wünschen sich eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Gynäkologen und Kinderärzten. Die Hebammen diskutierten auch die Anpassung der Gebührenordnung, deren letzte Korrektur 2017 stattfand. Bei weiten Fahrtstrecken zwischen den Hausbesuchen sei ein wirtschaftliches Arbeiten kaum möglich, heißt es.

Im Anschluss an die Themenarbeit fand die Neuwahl der Kreisvorsitzenden statt. Ute Peter legte nach zwei Amtszeiten ihr Mandat nieder. Im Amt bestätigt wurde Ulrike Zimmek. Gemeinsam mit Annegret Renner-Mühlhaus und Dayna Lampman, die als Stellvertreterin gewählt wurde, wollen die Hebammen in der Region weiterhin engagiert im Einsatz für Mütter und Familien sein.

 
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