Die Urkunde übergab Landrat Richard Reisinger im Beisein von Bürgermeister Winfried Franz an Geschäftsführer Georg Strobel. Auch die eigenen Bürogebäude sowie die Produktionshalle der Firma wurden in Holzbauweise errichtet und haben eine Photovoltaikanlage zum Eigenstromverbrauch. Die Umstellung auf LED und die Anschaffung neuer Nutzfahrzeuge für eine umweltgerechte Mobilität flossen ebenso in die Auszeichnung mit ein. Zudem verzichtet der Betrieb auf Tropenhölzer: Er verwendet ausschließlich heimische Hölzer sowie ökologisch nachwachsende Dämmstoffe.
Der Umweltpakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft, erläutert Landkreis-Pressesprecherin Christine Hollederer. Freiwilligkeit, Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln zählen seit der Erstunterzeichnung 1995.
"Dahinter steht die gemeinsame Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen", betont Hollederer. Mit beispielhaften und gemeinsamen Projekten soll der Umweltpakt sichtbar machen, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze sind, sondern gemeinsam zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in einer intakten Umwelt beitragen.
Hintergrund
Die Firma Holzbau Strobel gibt es seit 1881. Sie beschäftigt derzeit zwölf Mitarbeiter. Seit 1995 ist das Unternehmen im ökologischen Holzhausbau tätig. In den vergangenen zehn Jahren erhielt die Firma fortlaufend die Auszeichnung mit fünf Sternen der deutschen Bauwirtschaft.













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