Amberg
04.06.2025 - 13:50 Uhr

IHK-Gremium Amberg-Sulzbach diskutiert Energiezukunft

Das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach hat sich mit Experten über die Zukunft der Energie- und Wärmeversorgung ausgetauscht. Im Fokus standen nachhaltige Lösungen und die kommunale Wärmeplanung.

Das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach diskutierte über die Zukunft der Energieversorgung in der Region. Bild: IHK/Ramona Bayreuther
Das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach diskutierte über die Zukunft der Energieversorgung in der Region.

Die Zukunft der Energie- und Wärmeversorgung in der Region: Darüber hat sich das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach mit Experten ausgetauscht. Im Energiekompetenzzentrum der Stadtwerke Amberg präsentierte deren Geschäftsführer Frank Backowies die Perspektiven der zukünftigen Energieversorgung. Ziel des Zentrums sei, Informationen zum Thema Energie bereitzustellen und Akteure aus den Bereichen Energieeffizienz, Innovation und Klimaschutz zu Wort kommen zu lassen, so Backowies laut einer Pressemitteilung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Regensburg.

Nachhaltige Energieversorgung

Der Stadtwerke-Geschäftsführer hob die Bedeutung der Energiewende für die Wettbewerbsfähigkeit der Region Amberg-Sulzbach hervor. Die Energieversorgung müsse nachhaltig gesichert werden, unter anderem durch den Ausbau von Energiedienstleistungen und Erneuerbare-Energie-Anlagen. Die Stadtwerke Amberg haben seinen Angaben nach die PV-Einspeiseanlagen am Stromnetz in den vergangenen zwei Jahren von etwa 40 auf 80 Megawatt verdoppelt und beteiligen sich an mehreren Windkraftanlagen in Deutschland. Die EMAS-Zertifizierung der Stadtwerke unterstreiche die umweltfreundlichen Maßnahmen des Unternehmens, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Kommunale Wärmeplanung

Ein zentraler Aspekt der Energiewende sei die kommunale Wärmeplanung, die eine effizientere Wärmeversorgung durch lokale Ressourcen wie Biomasse oder Abwärme ermögliche. Um einen realistischen Wärmeplan zu erstellen, müsse der langfristige Wärmebedarf der Kommune ermittelt werden, erklärte Backowies. Die Kombination aus nachhaltiger Energieversorgung und kommunaler Wärmeplanung schaffe ein attraktives Umfeld für Unternehmen und trage zur Lebensqualität der Bürger bei. Mit einer All-Electric-Strategie kämen jedoch weitreichende Herausforderungen beispielsweise für den Netzausbau in der Region zu. Um sich dafür zu wappnen, haben sich die Stadtwerke zu der Übernahme des insolventen Bauunternehmens Arbogast aus Amberg entschieden, informierte Backowies.

„Mit dem Kauf von Arbogast wurde nicht nur ein jahrzehntelang erfolgreiches, regionales Unternehmen gerettet, es konnte auch die Handlungsfähigkeit für die Umsetzung regionaler Energiewende-Projekte gesichert werden“, fasste Markus Frauendorfer, Vorsitzender des IHK-Gremiums Amberg-Sulzbach, zusammen. An der Sitzung nahmen außerdem Christian Volkmer, neu gewählter Präsident der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kehlheim, und Markus Oberhoff, Vorstand der Unternehmensberatung re-sult AG, teil. Letzterer ging auf Chancen und Herausforderungen beim Stromkauf für Unternehmen ein. Laut Pressemitteilung zeigte er sich ebenfalls sicher, dass es in Deutschland die Energiewende sowie den Aufbau passender Speichermöglichkeiten brauche: „Wir sind zu abhängig von Strom aus anderen Ländern, was unter anderem die Strompreise hierzulande in die Höhe treibt.“

Diese Meldung ist aus Informationen der genannten Organisation oder Behörde und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
 
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