Die Unternehmer des IHK-Gremiums Amberg-Sulzbach haben sich im Kettelerhaus in Sulzbach-Rosenberg zu einem Austausch über die wirtschaftliche Lage und die größten Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort getroffen. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Gremiumsmitgliedern rund um den Vorsitzenden Markus Frauendorfer macht sich laut Pressemitteilung künftig Dr. Matthias Segerer für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Amberg-Sulzbach stark. Seit Oktober leitet er in Vertretung von Yvonne Schieder die IHK-Geschäftsstelle in Amberg.
Vor dem Hintergrund geopolitischer Krisen und einer schwächelnden Weltkonjunktur diskutierten die Unternehmerinnen und Unternehmer, welche Themen das IHK-Gremium vor Ort besonders vorantreiben möchte. „Wirtschaftspolitische Weichen werden nicht nur in München, Berlin und Brüssel gestellt, vieles hat die kommunale Politik selbst in der Hand“, wird Gremiumsvorsitzender Frauendorfer in der Pressemitteilung zitiert. „Von der Innenstadtentwicklung, über die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft bis hin zu Mobilität und Infrastruktur – wir verstehen uns dabei als Impulsgeber für die Region.“
Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts setzen Frauendorfer und der neue Amberger IHK-Geschäftsstellenleiter Segerer "auf eine enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und anderen Akteuren im Raum Amberg-Sulzbach". Viele regionale Unternehmen könnten ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze derzeit nicht mehr besetzen. Die Gremiumsmitglieder waren sich daher einig, dass sich die Region Amberg-Sulzbach strategisch aufstellen müsse, "um noch attraktiver für Betriebe und Arbeitskräfte zu werden". Zum Beispiel müsse der lokale Handel gestärkt werden.
Kreative Lösungen für Leerstand in den Innenstädten fordert das IHK-Gremium, "um die Lebensqualität und Attraktivität der Region als Wohn- und Arbeitsortes zu erhöhen". Dabei können, so die Vertreter der Wirtschaft, auch weitere Initiativen zur Stadtentwicklung helfen. Vergangenes Jahr habe sich das IHK-Gremium beispielsweise für die Sanierung und Erweiterung der Bergwirtschaft in Amberg eingesetzt. „Wir brauchen weitere solcher Leuchtturmprojekte, die sich insgesamt positiv auf die Anziehungskraft der Region auswirken und uns langfristig Pluspunkte im Standortwettbewerb verschaffen“, sagte Frauendorfer. So könnten neue Fachkräfte, Studierende und Investoren für die Region gewonnen werden.
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