Ina Schleicher hilft, wo sie kann. Es treibt die Lehrerin um, dass Kinder und Jugendliche unter den Maßnahmen leiden, oder, dass Soforthilfen für viele Soloselbständige nicht ankommen, wie sie meint. „Irgendwie muss ich doch helfen können“, erzählte die Ambergerin und hofft auf Nachahmer aus unterschiedlichen Lebensbereichen.
Als sich die Mitglieder des Kreisverbandes Amberg-Stadt der Grünen entschlossen, einen Bienenfutter-Automaten am Rathaus anzubringen, wendete sich Schleicher an A.K.T-Vorstandsvorsitzenden Marcus Trepesch mit der Bitte, ein Poster zu gestalten. Durch den entstandenen Arbeitsaufwand und die Kommunikation, erfuhr sie, wie es um die Kulturbranche tatsächlich steht. „Es ist unglaublich, was an Kreativität und Arbeit des Geistes verloren geht.“ Kurzerhand entschloss sie sich, dem A.K.T.-Kunstverein eine Summe im vierstelligen Bereich zu spenden.
Damit die finanzielle Zuwendung für Amberger Künstler auch da ankommt, wo das Geld benötigt wird, überlegen sich Marcus Trepesch und Kollege Johann Sturcz, ob es auf zehn Gutscheine aufgeteilt werden sollte und per Losverfahren entschieden wird. Fest steht jedoch, dass die Unterstützung der Anschaffung von Arbeitsmaterial dienen muss, heißt es vom Verein.
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