Amberg
26.04.2024 - 09:36 Uhr

Mit Insektenhotel bringt KjG Amberger Pfarrei zum Schwärmen

Eine außergewöhnliche Idee hat die KjG Hl. Dreifaltigkeit in Amberg bei der 72-Stunden-Aktion des BDKJ umgesetzt: Sie baute ein großes Insektenhotel für mehr Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit in ihrer Pfarrei.

72 Stunden sind lang. Und kurz zugleich – zu kurz, um ein Insektenhotel der Spitzenklasse ganz fertigzustellen. Gemeint ist ein richtig großes aus massivem Holz und mit Steinfundament, nicht die Modelle in besserer Schuhschachtelmanier, die man aus Baumärkten oder Bastelkursen für Kinder kennt. Ein solch solides Werk aus dicken Balken und mit filigranem Innenleben hat die KjG Hl. Dreifaltigkeit für ihre Pfarrei geschaffen – im Zuge der bundesweiten 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Wenn man alle Stunden zusammennimmt, die die jungen Leute, angeführt von den beiden Zimmerer-Azubis Florian und Daniel Donhauser, dafür gearbeitet haben, dann mussten sie sogar mehr als 72 Stunden ran, überwiegend im strömenden Regen, der am vergangenen Aktions-Wochenende nicht abreißen wollte. Das Ergebnis aber kann sich sehen lassen, es steht an prominenter Stelle am Pfarrplatz vor dem Haupteingang der Dreifaltigkeitskirche. Dort bringt es die Besucher bereits zum Schwärmen – jetzt müssen nur noch die Insekten herbeischwärmen und ihr neues Luxushotel beziehen, das übrigens in den Unterteilungen seines Innenlebens das KjG-Emblem zeigt, ein kleiner Geniestreich der Konstrukteure – direkt vor den Türen der Kirche.

Kleiner Wermutstropfen: Wegen des Dauerregens konnten unter freiem Himmel keine „kleinen“ Insektenhotels und Vogelhäuschen mit den Kindern der KjG-Gruppen gebaut werden, wie das ursprünglich geplant war neben der großen Aktion der Pfarr- und Gruppenleiter. Aber Letztere brachte schließlich alle zum Schwärmen und ist mit einer Erinnerungstafel am Insektenhotel verewigt, die allen sagt, dass dies ein gemeinsames Werk der 72-Stunden-Aktion war, die getreu dem Motto „Die Welt ein Stück besser machen“ lief und außerdem die Natur nachhaltig fördert.

 
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