Vor etwa einem Jahr gab es erheblichen Wirbel um die angekündigte Verlagerung des Instituts für Frühpädagogik (IFP) von München nach Amberg. Die Amberger Zeitung berichtete im Februar 2018 von internen Überlegungen, hier - entgegen des Beschlusses des Ministerrates - nur einen Brückenkopf der Behörde zu errichten, die Zentrale aber in München zu belassen. Der Bericht stieß seitens der Leiterin des IFP, Fabienne Becker-Stoll auf heftigen Widerspruch. Nun ist ein Jahr vergangen, das IFP firmiert jedoch weiterhin unter seiner Münchener Adresse.
Auf Nachfrage erklärte die Pressestelle des zuständigen Sozialministeriums: "Die beschlossene Gesamtverlagerung wird sozialverträglich im Rahmen der Personalfluktuation umgesetzt und die Dienststelle in Amberg aufgebaut." Deshalb seien im Herbst 2018 als Interimslösung Räumlichkeiten in der Regierungsstraße 11 in Amberg angemietet worden. Weiter teilte eine Sprecherin des Ministeriums mit: "Die Personalgewinnung vor Ort ist bereits erfolgreich angelaufen, so dass die ersten Mitarbeiterinnen zeitnah vor Ort ihre Beschäftigung aufnehmen können." Wann das IFP nach Amberg umgezogen sein wird, ließ die Sprecherin offen.
Pressemitteilung des Sozialministeriums zum Start des Zentrums für Medienkompetenz in Amberg
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