Ihren 95. Geburtstag feierte Irma Donhauser vergangenen Samstag mit fast 40 Bekannten und Familienangehörigen im Erlhof. Tags darauf gratulierte auch Bürgermeister Martin Preuß im Namen der Stadt Amberg. Sie blickt auf ein bewegtes Leben zurück.
Irma Donhauser kam am 17. Mai 1930 als drittes von fünf Kindern der Metzgermeisterseheleute Katharina und Franz Donhauser in Amberg zur Welt, arbeitete nach der Schulzeit bei Siemens in der Kleinteilemontage, wechselte aber mit 33 Jahren zum Wasserwirtschaftsamt, wo sie bald zur „rechten Hand“ des Behördenleiters aufstieg. Diese Position hatte sie bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 1990 inne.
Irma Donhauser hat nicht geheiratet, hat auch keine Kinder, aber einen riesigen Familienkreis mit zwei noch lebenden Geschwistern, zehn Nichten und Neffen, zehn Großnichten und Großneffen, ja sogar auch noch sieben Urgroßnichten und Urgroßneffen. Das erklärt auch die große Gästeschar bei der Geburtstagsfeier in Erlheim. Als Irma Donhauser in Rente ging, widmete sie sich voll ihrer Leidenschaft, dem Plätzchenbacken. Sie belieferte ihre Großfamilie mit kunstvoll gefertigtem Gebäck und versorgte liebevoll ihre pflegebedürftige Mutter bis zu deren Tod im Jahr 1989. Die Jubilarin wohnt seit 1972 in ihrer Wohnung in der Lessingstraße und informiert sich als langjährige Leserin der Amberger Zeitung über das Geschehen in Amberg und im Rest der Welt. Ein ambulanter Pflegedienst und die Großfamilie versorgen die Jubilarin. Besonders gefreut hat sich Irma Donhauser über ein Glückwunschschreiben des Bayerischen Ministerpräsidenten. Auch begeistert war sie vom Besuch des Bürgermeisters Martin Preuß, der nicht nur die Glückwünsche des Oberbürgermeisters und des Stadtrats übermittelte, sondern auch einige Euro Amberger Stadtgeld überreichte.
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