Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Militärkreisen. Im Juli soll bereits der Aufbau des Kommandos beginnen. Im Oktober 2019 soll es voll einsatzbereit sein. Ulm galt als Favorit im Tauziehen der Standorte. Das Bundesverteidigungsministerium hatte die Stadt bereits im März ins Spiel gebracht, weil dort bereits heute das multinationalen Kommando der Bundeswehr zur Führung von weltweiten Kriseneinsätzen beheimatet ist.
Offiziell soll die Entscheidung nächste Woche bei einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel bekannt gegeben werden. Zu dem Treffen am Donnerstag, 7., und Freitag, 8. Juni, wird auch Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) erwartet.
Landtagsabgeordneter Harald Schwartz (CSU) hatte sich für Amberg stark gemacht und für diese Position auch die bayerische Staatsregierung gewonnen. „Ich gehe davon aus, dass sich der Bund seiner Verantwortung bewusst ist“, sagte Schwartz mit Blick auf die Nachfolgenutzung der Leopoldkaserne. „Wenn diese Möglichkeit nicht zustande kommt, dann gibt es vielleicht eine andere.“ Das Verteidigungsministerium brauche immer wieder Standorte für Neuansiedlungen. Schwartz setzt darauf, dass Amberg in Berlin nun verstärkt wahrgenommen wird.













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