Die Gewerkschaft Verdi ruft zu ersten Streikmaßnahmen auf, um ihren Tarifforderungen Nachdruck zu verleihen. Seit vergangenem Freitag sitzen die Tarifpartner für den Sozial- und Erziehungsdienst an einem Tisch, um einen neuen Tarifvertrag für die 330.000 Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes der Kommunen im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes auszuhandeln. „Wir sehen dringenden Handlungsbedarf, um die strukturellen Ursachen des Personalmangels zu bekämpfen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft dazu. In manchen Regionen sind daher heute auch Kindergärten zu, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen. Anders im Raum Amberg-Sulzbach.
„Wir sind an diesem Dienstag ganz normal für die Kinder da“, lautete die Auskunft des Kindergartens An der Point in Sulzbach-Rosenberg. Auch am städtischen Kindergarten Luitpoldhöhe in Amberg herrscht heute kein Streik, sondern Normalbetrieb, informierte die Pressestelle der Stadt Amberg auf Nachfrage. Die beiden Einrichtungen sind die einzigen Kindergärten in kommunaler Obhut in der Region, die von ihrem Streikrecht Gebrauch machen könnten.
Für die Region kündigte stattdessen Verdi als erste Aktion an, dass am Mittwoch, 9. März, ab 16.30 Uhr Beschäftigte aus dem Jugendamt, Kitas und der Behindertenhilfe die Stadtratsmitglieder vor ihrer Sitzung im ACC in Empfang nehmen und auf ihre Forderungen aufmerksam machen werden. Heute liege der Schwerpunkt der Aktionen in der Oberpfalz laut Verdi in Regensburg, erklärte Kathrin Birner, die zuständige Vertreterin der Gewerkschaft in der Oberpfalz auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien.













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