Amberg
18.08.2023 - 15:15 Uhr

KjG Dreifaltigkeit Amberg lädt mit Zeus & Co. zum „Zeltlager der Götter“

Das war "göttlich": Da waren sich die rund 100 Teilnehmer des Zeltlagers der KjG Hl. Dreifaltigkeit einig, die heuer die griechische, römische und ägyptische Himmelsmythologie als Motto für eine Woche Spaß in freier Natur ausgab.

Götter über Götter aus allen Mythologien versammelten sich gern unter dem christlichen Kreuz zum Gruppenfoto im Zeltlager der KjG Hl. Dreifaltigkeit. Bild: Franziska Kiesl/exb
Götter über Götter aus allen Mythologien versammelten sich gern unter dem christlichen Kreuz zum Gruppenfoto im Zeltlager der KjG Hl. Dreifaltigkeit.

Potzblitz, das hat Spaß gemacht - auch ohne, dass Zeus ständig Blitze vom Himmel schleudern musste. Gott sei Dank hat er das nicht getan, weil sonst wohl auch Donnergott Thor seinen Zorn hätte sprechen lassen mit Gewittern und reichlich Niederschlag. Beides blieb aus und das Zeltlager der KjG Hl. Dreifaltigkeit damit weitgehend trocken. Was nur fürs Wetter gilt, aber nicht das Programm, das keineswegs trocken, sondern spritzig und lebendig war.

So muss es natürlich auch sein, wenn man 65 Kinder im Alter zwischen 8 und 16 Jahren eine Woche lang in freier Natur von frühmorgens bis spätabends bespaßen will. Allein die 14 Stunden vom Wecken bis zum Zapfenstreich in den Zelten zeigen, wie viele Ideen und Aktionen täglich auf der grünen Wiese im Lauterachtal nötig sind, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Dafür braucht es neben der Katholischen jungen Gemeinde eigentlich schon ein paar Götter und Halbgötter, die diesmal tatsächlich mit von der Partie waren.

An der Spitze Zeus, Hades und Poseidon, die als Dreigestirn (alias Marie-Therese Grimm, Juliane Berens und Adrian Amann) die Lagerleitung bildeten und damit das Motto der Camping-Woche vorgaben, das da lautete: "Zeltlager der Götter". Sie und gut 40 weitere Helfer von der KjG - allesamt selbst noch im jugendlichen und jungen Erwachsenenalter - sorgten für Spiel, Spaß und Action sowie die dreimalige tägliche Verköstigung der insgesamt gut 100 Teilnehmer die ganze Woche über.

Eine reife Leistung, die die jungen Leute da in ihrer Freizeit erbringen, um anderen die Sommerferien zu versüßen. Das würdigten auch der Kaplan von Hl. Dreifaltigkeit, Matthias Strätz, und Stadtpfarrer Ludwig Gradl, die das Lager bei Ransbach, idyllisch gelegen an der Lauterach, mehrere Male besuchten und alle Aktiven lobten. Jene selber sagen zu ihrer Motivation, warum sie für diesen alljährlichen Zeltzauber mit Auf- und Abbau rund zwei Wochen ihrer eigenen Ferien opfern: "Weil es für uns als junge Leute die beste Woche im Jahr ist, und wir den teilnehmenden Kindern ebenfalls diese unvergessliche Zeit und Momente schenken wollen. Die gemeinsamen Erlebnisse, die Erinnerungen daran und teils auch die Freundschaften, die man dort findet, sind einzigartig und bleiben vielen für immer." Klar, dafür dass die Ewigkeit mitspielte, sorgten heuer ja auch Götter, von denen übrigens am Motto-Tag, der zu diesem Thema stattfand, viele weitere kamen.

Hercules, Hermes, Apollo, Demeter, Diana, Dionysos und der ägyptische Sonnengott Ra durften nicht fehlen, um nur einige Beispiele zu nennen, wie originell sich viele Buben und Mädchen verkleideten, um so das ganze Zeltlager "göttlich" werden zu lassen. Seitdem steht die Abkürzung KjG übrigens auch für "Kinderliebe junge Götter".

 
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