Amberg. (schß) In den Unterlagen, welche Nico Sticke beim Ausräumen des Girgerlbauernhofes in Lengenfeld vorfand, entdeckte der Amberger einen kleinen Beleg mit überaus interessanter Bedeutung: Einen unscheinbaren Pflasterzollbeleg der Stadt Amberg vom 19. Juli 1939 über den Betrag von zehn Pfennigen. Überraschend ist vor allem das späte Datum. In einem weiteren Bericht in der "AZ" vom Freitag, 9. Februar dieses Jahres, wurde ein Foto von Hans Gäckle aus Amberg vorgestellt, welches an das ehemalige Pflasterzollhäuschen zwischen dem jetzigen Kreisverkehr und dem Nabburger Tor erinnerte. In der Fachliteratur heißt es, dass im ehemaligen Deutschen Reich diese kommunale Abgabe schon 1936 abgeschafft worden sei.
In Sulzbach-Rosenberg ist übrigens ein ehemaliges Pflasterzollhäuschen erhalten geblieben. Über weitere Informationen würden sich Kreisheimatpfleger Dieter Dörner und der Heimatpfleger der Gemeinde Ursensollen, Josef Schmaußer, sehr freuen.
Foto des Amberger Pflasterzollhäuschens zwischen dem jetzigen Kreisverkehr und dem Nabburger Tor
(schß)
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