Amberg
22.03.2023 - 14:48 Uhr

Klimawandel als Schauspiel im Stadttheater Amberg

Vertreter diverser Umweltorganisationen und Schwellenländer verklagen die Bundesregierung wegen ihres zögerlichen ökologischen Handelns auf Schadensersatz: Mit dem Schauspiel "Ökozid" nach dem gleichnamigen Film von Andreas Veiel und Jutta Doberstein kommt am Donnerstag, 23. März, um 19.30 Uhr das Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen/Reutlingen ins Stadttheater Amberg. Um 19 Uhr gibt es eine Einführung im Zuschauerraum mit Regisseur Gregor Turecek und Dramaturg Thomas Gipfel.

"Deutschland im Jahr 2034: Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Durch Dürreperioden und Sturmfluten wurden ganze Landstriche unbewohnbar", so beschreibt die Presseinfo des Stadttheaters den Rahmen des Stücks: Vertreter diverser Umweltorganisationen und Schwellenländer verklagen die deutsche Bundesregierung wegen ihres zögerlichen ökologischen Handelns in den vergangenen Jahrzehnten auf Schadensersatz." Auf der Basis realer Fälle und Studien ringen die Anwältinnen der Anklage, der erfahrene Strafverteidiger und die internationalen Richter um die Deutungshoheit über die größte menschengemachte Katastrophe aller Zeiten. Höhepunkt ist die Vorladung der Ex-Kanzlerin Angela Merkel. Die entscheidende Frage lautet: Trägt Deutschland eine aktive Schuld am Tatbestand Ökozid, an der bewusst in Kauf genommenen Zerstörung und Ausbeutung der Natur?

Andreas Veiel und Jutta Doberstein prägen mit "Ökozid" eine ganz neue Form des spielerischen Dokumentartheaters, heißt es in der Pressinfo. Das Stück entstand, wie schon der gleichnamige aufsehenerregende Film, auf Basis von Originaldokumenten und wissenschaftlichen Studien. Die Inszenierung arbeitet auch mit Vertretern ortsansässiger Umweltverbände zusammen. Im Amberger Stadttheater kommt eine Vertreterin des LBV Amberg-Sulzbach zu Wort.

Karten für diese Veranstaltung gibt es in der Tourist-Information Amberg (Telefon 101233, ticket[at]amberg[dot]de) sowie im Webshop des Stadttheaters.

 
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