Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bekomme die Grippeschutzimpfung in diesem Jahr eine besondere Bedeutung, betont das Klinikum St. Marien in einer Pressemitteilung: "Erwischt einen die echte Grippe (Influenza), welche als Tröpfcheninfektion übertragen wird, kommt es zu schlagartig beginnendem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen." Im vergangenen Winter sei das kein großes Thema gewesen. "Die Grippewelle 2020/21 ist weltweit ausgefallen – die Coronavirus-Schutzmaßnahmen haben auch die Influenzaviren erfolgreich eingedämmt." Doch das könnte jetzt Folgen haben, wie es in der Presseinfo mit Verweis auf das Robert-Koch-Institut (RKI) heißt: "Dadurch könnte unser Immunsystem in diesem Winter weniger gut auf die dann zirkulierenden Influenzaviren vorbereitet sein.“ Davor warne das RKI aktuell.
Medizinisches Personal habe auch bei der Grippe ein besonders hohes Risiko, sich anzustecken. "Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) eine jährliche Schutzimpfung für alle Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen." Das Klinikum St. Marien will auch in diesem Jahr "die Impfquote gegen die Grippe erhöhen". Es hat deshalb jetzt allen Mitarbeitern eine Impfung angeboten – "um sowohl Mitarbeiter als auch Patienten zu schützen und die Ausbreitung in der Region zu reduzieren", betont die Pressestelle des Hauses. Betriebsärztin Barbara Cafuta sei auf den Stationen unterwegs, um das Angebot dieser Impfung "besser in den klinischen Alltag zu integrieren".
"Übrigens können Corona- und Grippeschutzimpfung laut der Ständigen Impfkomission an einem Tag erfolgen", auch darauf macht das Klinikum aufmerksam. Voraussetzung dafür sei, dass es sich bei dem Influenza-Vakzin um einen Totimpfstoff handelt.







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