Amberg
27.02.2025 - 11:53 Uhr

Klinikum St. Marien Amberg tauscht Linearbeschleuniger aus

Das Klinikum St. Marien Amberg investiert in moderne Tumortherapie. Deshalb werden die Linearbeschleuniger erneuert. Um das bisherige Gerät abtransportieren zu können, war einiges an Aufwand erforderlich.

Um den tonnenschweren Linearbeschleuniger entfernen zu können, musste eine 1.20 Meter dicke Wand durchbrochen werden. Bild: Uschold/Klinikum
Um den tonnenschweren Linearbeschleuniger entfernen zu können, musste eine 1.20 Meter dicke Wand durchbrochen werden.

"Das Klinikum hat einen bedeutenden Schritt in der Verbesserung der Krebsbehandlung unternommen", heißt es in einer Pressemitteilung des Krankenhauses. Für die Erneuerung der Linearbeschleuniger in der Strahltherapie sei eine 1,20 Meter dicke Mauer durchbrochen worden, um das mehrere Tonnen schwere Gerät abtransportieren zu können. Diese anspruchsvolle Aufgabe habe ein spezialisiertes Unternehmen aus Dortmund übernommen, informiert das Klinikum.

Der Austausch von Großgeräten wie der Linearbeschleuniger erfolge in regelmäßigen Abständen, "um den Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten". Das Klinikum kündigt in seiner Mitteilung an, im Juli den ersten neuen Linearbeschleuniger in Betrieb zu nehmen. Dieser werde "eine weitere Verbesserung der bereits im Klinikum etablierten Hochpräzisionstechnik mit atemabhängiger Bestrahlung und 6D-Korrektur bei der einzelnen Bestrahlungssitzung bieten". Unterstützt werde dies durch das bereits in Betrieb genommene neue KI-gestützte Bestrahlungsplanungssystem. Diese modernisierte Technologie ermögliche noch präzisere und effizientere Behandlungen bei Tumorerkrankungen, teilt das Klinikum weiter mit.

„Wir freuen uns, unseren Patienten durch den Ausbau und die Modernisierung unserer Geräte eine noch bessere Versorgung bieten zu können“, wird der Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, Dr. Matthias Hipp, in der Pressemitteilung zitiert. „Die neuen Technologien werden es uns ermöglichen, Therapien individueller und zielgerichteter zu gestalten.“ Auch Manfred Wendl, Vorstand von St. Marien, begrüßt laut Mitteilung den Umbau sehr: "Das ist Bauen für die Zukunft.“ Damit bleibe das Klinikum "weiterhin an der Spitze der medizinischen Innovation und setzt sich für die bestmögliche Behandlung seiner Patienten ein".

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.