Amberg
21.05.2025 - 17:41 Uhr

Klinikum St. Marien erweitert Versorgungsnetzwerk für MS-Patienten

Das Klinikum St. Marien Amberg hat sein Netzwerk für die ambulante spezialfachärztliche Versorgung von MS-Patienten um sechs Neurologen erweitert. Dies soll die Versorgung in der Region verbessern.

Alle Mitglieder des Netzwerks ASV MS bringen gemeinsam eine bestmögliche Versorgung für MS-Patienten in die Fläche. Bild: Verena Uschold/Klinikum St. Marien Amberg
Alle Mitglieder des Netzwerks ASV MS bringen gemeinsam eine bestmögliche Versorgung für MS-Patienten in die Fläche.

Seit über einem Jahr bietet das Klinikum St. Marien Amberg eine ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) für Patienten mit Multipler Sklerose (MS) an. Aufgrund der positiven Bilanz wurde die ASV MS nun um ein Netzwerk mit sechs niedergelassenen Neurologen erweitert, wie das Klinikum mitteilt. Dr. Thorsten Heider, Leiter der ASV MS, betont: „Es ist eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“ Patienten profitieren von kurzen Wegen und der zentralen Koordination aller Termine. Die niedergelassenen Netzwerkpartner wiederum arbeiten eng mit Fachärzten im Amberger Klinikum zusammen, in dem alle Fäden zusammenlaufen. Alle Befunde werden vor Ort gemacht und sind jederzeit abrufbar.

Netzwerkstrukturen für bessere Versorgung

Derartige Netzwerkstrukturen ermöglichen eine individuelle Versorgung durch hochspezialisierte Leistungen, die hohen Qualitätsanforderungen unterliegen. Laut Dr. Harald Hollnberger, dem Ärztlichen Direktor, deckt das Netzwerk ASV MS das Einzugsgebiet von Hof bis Bad Kötzting ab und bringt die bestmögliche Versorgung in die Fläche. Aktuell werden etwa 200 MS-Patienten pro Quartal behandelt, durch das Netzwerk erwartet man künftig 300 bis 400 Patienten.

MS betrifft vor allem Frauen, weshalb eine individuelle Versorgung, die auch Themen wie Familienplanung einbezieht, wichtig ist. Die Situation am Arbeitsplatz, das Alter und Begleiterkrankungen sind ebenfalls zu berücksichtigen. Heider hebt hervor, dass alle wichtigen Fachbereiche für MS-Patienten, wie Urologie, Gynäkologie, Radiologie, Augenheilkunde und Labormedizin, an einem Ort vereint sind. Dies spart nicht nur Zeit, sondern erleichtert die Koordination weiterführender Untersuchungen. Zusammenarbeit und kurze Wege seien künftig der Schlüssel, um jedem MS-Patienten die für ihn bestmögliche Versorgung anzubieten.

Diese Meldung ist aus Informationen der genannten Organisation oder Behörde und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.