Amberg
04.10.2023 - 11:32 Uhr

Kolpingsfamilie Amberg besucht Kloster Scheyern

Die Kolping-Gruppe aus Amberg ließ sich in der Abteikirche bei der Kirchenführung von Benediktinerfrater Joachim über alles Wissenswerte informieren. Bild: Koller/exb
Die Kolping-Gruppe aus Amberg ließ sich in der Abteikirche bei der Kirchenführung von Benediktinerfrater Joachim über alles Wissenswerte informieren.

Die Kolpingsfamilie Amberg veranstaltete unter dem Motto „Kolping unterwegs“ eine Fahrt ins Blaue zum Kloster Scheyern in der Erzdiözese München-Freising. Dazu eingeladen hatte Vorsitzender Michael Koller. Die Benediktiner-Abtei Scheyern steht laut einer Kolping-Mitteilung auf dem ehemaligen Stammburg der Grafen von Scheyern, der Vorfahren des bayerischen Herrscherhauses der Wittelsbacher. Als Gründerin des Klosters gilt Gräfin Haziga, Witwe des Grafen Otto II. von Scheyern. 1119 wandelte die Stammburg in ein Kloster um. 1180 kam eine Kreuzreliquie ins Kloster, es begann die Wallfahrt zum Scheyerer Kreuz. Im 13. Jahrhundert gab es eine berühmte Schreibschule. 1803 folgte die Säkularisation und 1838 wurde das Klosters auf Wunsch von König Ludwig I. wiedereröffnet.

Die Abtei besteht aus elf Mönchen. Heute beherbergt das Kloster auch ein Gäste- und Tagungshaus sowie eine Berufs- und Fachoberschule und ein Schülerwohnheim. Gäste können den Klosterladen, eine Metzgerei und die Klosterschenke mit Biergarten besuchen. Am Kloster angekommen, folgte für die Kolping-Mitglieder aus Amberg die Mittagspause im Biergarten der Klosterschenke. Benediktinerfrater Joachim führte die Gruppe durch die Klosterkirche, die Kreuzkapelle mit dem Scheyerer-Kreuz-Reliquiar und weiter im Kreuzgang in die Kapitel- oder Johanniskirche mit dem Hochgrab des Hauses Wittelsbach und der Fürstenbildergalerie an den Wänden.

 
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