Heike Michaelis und Regina Fischer heißen die Multi-Künstlerinnen, die ihre Mitspieler (Handpuppe Celine Python und Götz E.) zum Leben erwecken und ihr Programm „Kriminaltango“ mitgestalten lassen. Das Thema ist vielfältig wie die Instrumente, die Michaelis und Fischer perfekt beherrschen. Mühelos wechseln sie sich am Klavier ab, singen zweistimmig oder solo, rezitieren Texte von Wedekind, Heine und Schiller. Von Jazz über Oper bis hin zu Pop und Rock haben die Damen ein Repertoire zusammengestellt, das sich mit dem Bösen im Menschen beschäftigt. Das Publikum wird mit einbezogen, als es Melodien von Fernsehkrimis erraten darf. Sogar ein Tango wird mit einem Besucher aufs Parkett gelegt. „Was sagte schon Brecht? Was ist schlimmer als ein Banküberfall? Eine Gründung.“ Nur mit Stimme und Percussion geben sie den Klassiker „Banküberfall“ der Ersten Allgemeinen Verunsicherung wider und zeigen ihre Ideenvielfalt, mit der sie bekannte Lieder neu arrangieren. „Kommen Sie noch mit?“, fragt Michaelis, als sie alias Celine im Schnelldurchlauf die Handlung von Puccinis Tosca erläutert. Selbstverständlich fordern die begeisterten Zuhörer Zugaben.
„Kriminaltango“ im Stadttheater
Amberg
08.11.2019 - 13:24 Uhr
von Karin Hegen
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