Am Dienstag hat die Amberger-Zeitung über die Blumensamen-Aktion des Landratsamtes berichtet, was zu Folgendem geführt hat: Laut Martina Beierl von der Pressestelle melden sich nun Menschen aus allen Ecken des Landkreises bei ihr und fragen, warum sie keine Sendung bekommen haben.
Beierl: "Jedenfalls komme ich kaum mehr vom Telefon weg." Im Gespräch stellt sich der Grund laut Beierl relativ schnell heraus. "Wenn die Leute einen ,Keine Werbung'-Aufkleber auf dem Briefkasten haben, dürfen wir nichts einwerfen", sagt sie.
Nun ist Beierl damit beschäftigt, die Adressen der Anrufer zu notieren. "Jeder, der noch Blumensamen haben will, bekommt natürlich welche, solange uns der Vorrat reicht", erzählt sie. Im Unterton der Anrufer höre sie zu Beginn des Gesprächs immer eine leichte Enttäuschung heraus, weil sie leer ausgegangen sind. "Das sind meist Menschen, die selber einen Garten haben und mir sagen, dass sie gerne noch etwas ansäen würden." Am Landratsamt freue man sich über die Resonanz, die von den Bürgern kommt.
Die Blumensamen-Aktion, bei der jeder Haushalt einen Brief mit dem Saatgut und einem Poster bekommen hat, hat das Landratsamt deshalb gemacht, weil das Amberg-Sulzbacher Land ein neues Logo bekommen hat. Es zeigt die einzelnen Städte, Gemeinden und Märkte in Form von Bienenwaben. Die Blumensamen, die besonders als Nahrungsquelle für Bienen gedacht sind, sollen einen Nachhaltigkeitsgedanken zum Ausdruck bringen.















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