Amberg
21.07.2023 - 11:42 Uhr

Lehrabschluss bei Medizinischen Fachangestellten: Viermal eine Eins vor dem Komma

Die Prüfungsbeten mit den Ehrengäste (von links): Martin Preuß, Valerie Herbst, Martin Wurdack, Ebru Aydin, Tamara Raad, Dr. Roland Vogl, Milena Edl, Dr. Günther Bock, Studiendirektor Daniel Hagn (Teamleiter Gesundheitsberufe) und Renate Gashi (Vorsitzende Kreisverband Medizinische Fachangestellte). Bild: gf
Die Prüfungsbeten mit den Ehrengäste (von links): Martin Preuß, Valerie Herbst, Martin Wurdack, Ebru Aydin, Tamara Raad, Dr. Roland Vogl, Milena Edl, Dr. Günther Bock, Studiendirektor Daniel Hagn (Teamleiter Gesundheitsberufe) und Renate Gashi (Vorsitzende Kreisverband Medizinische Fachangestellte).

35 junge Damen haben die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, früher „Arzthelferin“, geschafft. Jetzt erhielten sie in einer Feierstunde ihr wertvolles Abschlusszeugnis. Mit einer Eins vor dem Komma schlossen Milena Edl, Tamara Raad, Ebru Aydin und Valerie Herbst die Prüfung ab.

Keine gewöhnliche Auszubildenden seien die zu verabschiedenden Medizinischen Fachangestellten gewesen, betonte Dr. Roland Vogl, Oberstarzt und Vorstandsmitglied des Ärztlichen Kreisverbands Amberg-Sulzbach, bei der Lehr-Abschlussfeier in der Aula des Beruflichen Schulzentrums. Die jungen Damen meisterten seinen Worten zufolge ihren Abschluss durchwegs gut, einige sogar sehr gut.

Während der Ausbildung seien Unterricht und Berufspraxis bestens kombiniert worden. Alle schafften es, sich über 24 oder 36 Monate auf den oft sehr trockenen Unterrichtsstoff zu konzentrieren. Das Berufsbild einer Medizinischen Fachangestellten erfordere Fachwissen, sagte Oberstudiendirektor Martin Wurdack, der Leiter des Beruflichen Schulzentrums. Aber was diese Tätigkeit besonders heraushebe, sei der zwischenmenschliche Aspekt. Die Medizinischen Fachangestellten seien diejenigen, die den Patienten in schwierigen Zeiten Trost spenden, die ihnen lächelnd zuhören und damit das Gefühl vermitteln, in guten Händen zu sein.

Wurdack wies darauf hin, dass das Bildungssystem mit beruflicher oder schulischer Weiterbildung durchaus ein Studium ermögliche. Auch Ambergs Bürgermeister Martin Preuß hielt ein Grußwort. Belastbar müssten die jungen Damen sein, um in jeder Situation souverän reagieren und handeln zu können oder gar als Prellbock zu fungieren. Die Medizinischen Fachangestellten sollten überlegen, ob die Region Amberg und das Amberg-Sulzbacher Land nicht als idealer Berufsstandort in Frage kämen.

Vor der allgemeinen Überreichung der Abschlusszeugnisse wurden die besten Absolventinnen mit einer Eins besonders geehrt: Milena Edl, Tamara Raad, Ebru Aydin und Valerie Herbst. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem Klarinetten-Quartett der Berufsfachschule für Musik aus Sulzbach-Rosenberg.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.