Leo ist eine Art Kumpel fürs Leben. Der Husky-Schäferhund-Mix ist eines der vielen, vielen Tiere, die derzeit im Amberger Tierheim auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten. Beim Tag der offenen Tür hatten er und seine Freunde gute Chancen, diese zu treffen. Hunderte Besucher nutzten den ganzen Sonntag, um der Einrichtung einen Besuch abzustatten, sich Hunde, Katzen oder Kaninchen anzuschauen, Gespräche mit den Mitarbeitern zu suchen und sich über den aktuellen Stand des Tierheims im Allgemeinen zu informieren. Dazu gab es ein buntes Rahmenprogramm.
Vorsitzende Sabine Falk zeigte sich begeistert über den Zuspruch: "Seit dem Beginn um 10 Uhr ist die Besucherresonanz hervorragend. Es ist schön zu sehen, dass unsere Arbeit auf großes Interesse stößt." Dabei hat es das Tierheim bitter nötig: "Wir sind dringend auf Spenden angewiesen, um den Betrieb am Laufen zu halten. Auch das Gebäude selbst ist mittlerweile schon sehr marode. Wir sind für jeden Cent, jede Spende sehr dankbar." Erfreut zeigte sich Falk auch über die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer, die den Tag der offenen Tür erst ermöglichten - sei es durch Kuchen- und Sachspenden oder ihren Arbeitseinsatz. Der erhöhte Bedarf begründet sich mit Aufnahmefällen: "Die Jahre zuvor hatten wir 350 bis 400 Tiere, die wir hereinbekommen haben und entsprechend weiter vermitteln konnten. In diesem Jahr schaut es so aus, dass wir auf gut 800 Fälle kommen."
Erfreulich sei aber, dass "am heutigen Tag schon viele Hunde mit ihren Herrchen und Frauchen zu Besuch waren, die wir erfolgreich vermitteln konnten". Auch für die aktuellen Gäste war der Tag der offenen Tür ein guter Termin: "Nach jetzigem Stand haben wir sehr viele gute Vorgespräche geführt, mit der Aussicht, dass viele der Tiere ein neues Zuhause finden." So sprach Sabine Falk beispielsweise mit Gästen aus Nürnberg, die sich für Kaninchen interessierten, und diese aller Voraussicht nach auch zu sich holen werden.






















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