Zu einem Leseabend unter dem Titel „Frauen, die schreiben, sind gefährlich“ lädt die Provinzialbibliothek Amberg für Donnerstag, 6. Juli, ab 19.30 Uhr ein. Basierend auf ihrem Buch „Ich lebe, um zu schreiben“, präsentiert Katharina Maier eine weibliche Literaturgeschichte der vergangenen 200 Jahre. Von Jane Austen bis Astrid Lindgren wirft die in Amberg geborene Autorin laut einer Pressemitteilung "Schlaglichter auf faszinierende Frauen, die allen Widerständen zum Trotz zur Feder oder zum Laptop griffen".
Katharina Maier hat Vergleichende Literaturwissenschaften in Augsburg und London studiert und arbeitet nun schon seit fast zwei Jahrzehnten als selbständige Lektorin und Sachbuchautorin. Mit ihren Büchern zu einer großen Bandbreite aus dem Bereich Literatur- und Kulturwissenschaft habe sich die vielseitige Autorin einen Namen in der Szene gemacht. Besonders am Herzen liege ihr Literatur "von Frauen und Frauen in der Literatur".
Nicht nur mutige Schriftstellerinnen, die sie in „Ich lebe, um zu schreiben“ porträtiert, auch die Frauenfiguren von Karl May stehen im Mittelpunkt ihres Werkes „Nscho-tschi und ihre Schwestern“. Im Buch „Leben Sie recht lieb“ bettet Katharina Maier eine kleine Briefsammlung von Christiane Vulpius an ihren geliebten Goethe in Erklärungen zum historischen Umfeld ein und gewährt so Einblicke in das Leben und Denken einer einfachen, aber scharfsinnigen und witzigen Frau.
In jüngerer Zeit begeistere Katharina Maier ihre Fans als Science-Fiction-Autorin und Co-Herausgeberin der viel gelesenen Anthologie-Reihe „Sternenglut“. Die unendlichen Weiten des Weltalls werden laut der Mitteilung in geheimnisreichen und fantasievollen Geschichten entdeckt. Eine kleine Kostprobe aus dem Zukunfts-Epos „Die Erste Tochter“, in dem es ebenfalls um eine junge Frau geht, die immer nur kann, was sie eigentlich nicht können soll, wird ebenfalls in der Lesung zu hören sein.
Katharina Maier ist in Amberg geboren, in Poppenricht aufgewachsen und in Sulzbach-Rosenberg auf das Herzog-Christian-August-Gymnasium zur Schule gegangen. Mittlerweile ist sie in Augsburg ansässig, aber ihre Verbindung zu ihrer Oberpfälzer Heimat bleibe stark und drücke sich zum Beispiel in Gedichten und den Landschaften ihrer erfundenen Welten aus.
Beginn ist am Donnerstag, 6. Juli, um 19.30 Uhr im Barocksaal der Provinzialbibliothek Amberg. Der Eintritt ist frei.
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