Helmut Kolbeck, der seine familiären Wurzeln im Bayerwald hatte, war einer der letzten noch lebenden ehemaligen Amberger Stadtpolizisten. Nach der Verstaatlichung im Jahr 1972 ging er zur Landespolizei, wurde später Dienstgruppenleiter und wechselte, als die heute längst der Vergangenheit angehörende Direktion Amberg an der Kümmersbrucker Straße ihre Arbeit aufnahm, in die Einsatzleitung.
Als wäre es gestern gewesen, erinnert man sich an Helmut Kolbecks Arbeit im Schichtdienst als Einsatzleiter. Den uniformierten Kollegen draußen in den Streifenwagen war seine Stimme vertraut und sie wussten: Da saß einer in der Zentrale, auf dessen Umsicht und Fachkennntnis man bauen konnte. Er organisierte, leitete und behielt auch in stressigen Lagen die Übersicht.
"Wie geht's dem Mo?", lautete die Frage, wenn sich altgediente Polizisten und ehemalige Journalisten in Amberg trafen. In den vergangenen Jahren waren die dabei ausgetauschten Nachrichten nicht gut. Man sorgte sich um seine Gesundheit und muss nun mit großem Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass Helmut Kolbeck am 24. September 2023, auf den Tag genau sieben Monate nach seinem 80. Geburtstag, gestorben ist. Am Mittwoch, 4. Oktober, findet für ihn um 14 Uhr ein Trauergottesdienst in der Kirche des Katharinenfriedhofs statt. Die Beisetzung schließt sich an.













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