Zu Unrecht wird die Luitpoldhöhe in Amberg als "abgehängter Stadtteil" bezeichnet. Dass man dort zusammenhält und auch ordentlich feiern kann, bewiesen die Bewohner beim Stadtteilfest auf dem Spielplatzgelände am Ende der Hörburgerstraße.
Vor allem für Kinder war viel geboten. Unabhängig vom Alter. So gab es Maxi-Lego-Bausteine für die Kleinsten, die Vorschulgeneration versuchte sich mit Stelzen-Gehen oder mit Balancieren über eine Slackline. Wettermäßig hatten die Organisatoren Glück. Um die Organisation kümmerte sich die Schützengesellschaft Luitpoldhöhe mit Unterstützung von Quartiermanagerin Olga Schöps. Weitere Hilfe kam von den Stadtwerken und vom Team Grün der Stadt Amberg. Aus dem Stadtrat hatten sich unauffällig Hans-Jürgen Bumes (Grüne) und Simone Böhm-Donhauser (SPD) unter die zahlreichen Besucher gemischt.
Quartiersmanagerin Olga Schöps kam bei dem Fest auch auf die nähere Zukunft des Stadtteils zu sprechen: "Wir wollen hier den sozialen Zusammenhalt fördern." Missstände und Mängel müssten behoben werden. Über Vorschläge zur Aufwertung des Kinderspielplatzes konnte abgestimmt werden und einer von der Stadt Amberg aufgelegten Broschüre war zu entnehmen, dass derzeit ein quartierbezogenes Energiekonzept erarbeitet wird.
Die Kanäle für Regen- und Schmutzwasser sind in Luitpoldhöhe in die Jahre gekommen, bedürfen dringend einer umfassenden Sanierung. Und die Spielgeräte auf dem Spielplatz in der Hörburgerstraße müssen ebenfalls erneuert werden. Mitreden können die Bewohner des Stadtteils Luitpoldhöhe beim "Bürgerdialog zum quartierbezogenen Energiekonzept" am Dienstag, 24. September, ab 18 Uhr im Pfarrheim in der Dr.-Robert-Strell-Straße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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