Amberg
21.10.2025 - 08:38 Uhr

Major Overdrive spielen in Tinas Checkpoint

Die Pleysteiner Heavy-Rock-Band Major Overdrive bringt am kommenden Freitag (24. Oktober) ihren unverwechselbaren Mix aus Hardrock, Metal und spacigen Klängen auf die Bühne von Tinas Checkpoint. Der Eintritt ist frei.

Major Overdrive sind (von links) Michi Müller (Drums), Mathias "Lemmy" Kiener (Bass und Vocals) und Max Müller (Gitarre). Bild: Chris Müller
Major Overdrive sind (von links) Michi Müller (Drums), Mathias "Lemmy" Kiener (Bass und Vocals) und Max Müller (Gitarre).

Am Freitag, 24. Oktober, wird es heavy in Tinas Checkpoint. Dann nämlich statten die drei Musiker von der Pleysteiner Hardrock- und Metal-Band Major Overdrive Amberg mal wieder einen Besuch ab. Wobei Labels wie „Hardrock“ oder „Metal“ eigentlich nicht wirklich beschreiben können, wofür Mathias „Lemmy“ Kiener (Bass uns Vocals), Max Müller (Gitarre) und Michi Müller (Drums) stehen. Auf der einen Seite sind da die Quellen des Rock’n’Roll, denn irgendwie sind die Geister der großen Hardrock- und Heavy Metalbands der 70er und 80er Jahre klar zu spüren. Dann ist da aber auch die andere Seite. Spacige Klänge, futuristische Grooves, weite Keyboard-Flächen, verhallte Gitarren. Das aber ist genau das, was die Band haben will. Frontmann Mathias sagt: „Wir wollen keine 0815-Heavy-Rock-Band sein, sondern einen Wiedererkennungswert haben.“

Ihren Sound beschreibt die Band so: "Ein futuristischer Groove, weite Keyboard-Flächen, aus der Ferne wird eine verhallte Gitarre eingeblendet - ein spaciger Auftakt, doch man ahnt, dass es nicht so bleiben wird." Im Grunde aber sind die Jungs von Major Overdrive ganz konservativ. Sie wollen die alte Flamme des Rock-N’Roll bewahren und sie in die Gegenwart tragen. „Wir sind uns unserer Wurzeln bewusst. Die wollen wir ehren. Gleichzeitig stehen wir immer vor der Frage, wie wir das so verändern können, dass es auch heute, 2025, immer noch modern, aufregend und neu klingt“, sagt Kiener.

Auf Spotify haben Major Overdrive derzeit acht Songs draußen. Ihr erstes Konzert hatte die Band 2021. „Wir wurden schon öfter gefragt, wann wir unser erstes Album releasen“, sagt Bassist Mathias. 2022 hat die Gruppe die EP „Stories From The Outer Rim“ veröffentlicht, seither folgten einzelne Singles, aber kein Album. Warum? „Wir haben uns geeinigt, dass wir zumindest eine Single pro Jahr veröffentlichen, weil wir sagen, dass wir Qualität vor Quantität stellen. Deshalb dauert das auch alles so lange, wenn du es gescheit machen willst. Wir sind eine Do-It-Yourself-Band. Wir haben kein Management, keinen Vertrieb und kein Label. Deshalb sagen wir, dass wir lieber richtig gute Songs machen, bevor wir nur auf Masse produzieren. Und das, was wir machen, wollen wir auch gut vermarkten.“ Mit vermarkten meint er zum Beispiel, dass die Band für jeden neuen Song auch gleichzeitig ein aufwendig produziertes Musikvideo veröffentlicht. Derzeit planen sie wieder einen Besuch im Studio, danach sollen zwei neue Songs erscheinen.

Major Overdrive standen bereits mit Bands wie Kissin' Dynamite, MASS, Beyond the Black, Freedom Call oder Venator auf einer Bühne. Für die Zukunft wollen sie über die Grenzen der Oberpfalz hinaus gehen und deutschlandweit live spielen. Für das Konzert am Freitag in Tinas Checkpoint haben sie Unterstützung von der Doom-Metal-Band UEBEL. In der selben Konstellation sind sie dann auch am Freitag, 21. November, ab 20 Uhr im VAZ in Burglengenfeld zu sehen. Das Konzert am Freitag in Amberg kostet übrigens keinen Eintritt.

 
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