Amberg
17.03.2021 - 17:13 Uhr

Marianische Männer Congregation: Würdiges Hauptfest trotz Corona

2020 war das Hauptfest der Marianischen Männer Congregation (MMC) dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Heuer, zum 395-jährigen Bestehen der Gemeinschaft, gab es eine feierliche Light-Version des Traditionsfestes.

Der Zentralpräses der MMC, Dekan Markus Brunner (vorne links), und Präfekt Michael Koller (hinten rechts) ehrten Sodalen, die der Marianischen Männer Congregation seit 25 und 40 Jahre die Treue halten. Bild: ads
Der Zentralpräses der MMC, Dekan Markus Brunner (vorne links), und Präfekt Michael Koller (hinten rechts) ehrten Sodalen, die der Marianischen Männer Congregation seit 25 und 40 Jahre die Treue halten.

Die Marianische Männer-Congregation (MMC) haben die Jesuiten 1626 ins Leben gerufen. Trotz der Coronapandemie haben die Sodalen ihr 395-jähriges Bestehen würdevoll feiern können. Die Verantwortlichen der MMC, Präfekt Michael Koller und Zentralpräses Markus Brunner, hatten eine Light-Version des Hauptfestes organisiert - unter strikter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften.

Den feierlichen Gottesdienst gestalteten Kataryna Menges (Orgel) und Franz Badura (Trompete) musikalisch. In seiner Predigt richtete Zentralpräses Markus Brunner den Blick über Maria hinaus auf Josef und legte den Sodalen eine marianische und josefinische Lebenshaltung ans Herz.

Brunner erwähnte in der Predigt, dass Papst Pius IX. vor 150 Jahren den Heiligen Josef zum Schutzpatron für die ganze Kirche erhoben habe. Papst Franziskus nahm dieses Jubiläum zum Anlass, heuer ein Jahr des Heiligen Josefs auszurufen. Brunner führte aus, dass Josef in der Heiligen Schrift als ganz großer Schweigender dargestellt werde. Er habe auf Gottes Wort gehört, Gehorsam gezeigt und den Willen Gottes umgesetzt. Für Maria sei Josef Beistand und Schutz gewesen.

"Josef war im Horchen ein Gehorchender, weil er überzeugt war, dass Gottes Weisungen ihn auf den richtigen Weg führen", sagte Brunner und versicherte den Sodalen, "wer auf Gott aus Überzeugung horcht und ihm gehorcht, wird ein anderes Leben führen als jene, die Gott einen guten Mann sein lassen". Jeden Menschen führe Gott auf einen anderen Weg zu sich. "Josef, der für Klugheit, Abwägung und Treue steht, ist uns Vorbild im Horchen und Gehorchen und zeigt, dass Gott Großes mit uns vorhat, wenn wir uns auf sein Wort einlassen", schloss Brunner seine Predigt.

Er und Präfekt Koller hießen anschließend sieben neue Sodalen in der Gemeinschaft willkommen und freuten sich über das Interesse der teils jungen Männer an einem marianisch geprägten Leben. Aufgenommen wurden Wolfgang Auerbacher, Florian Rein, Stefan Ströhl, Benjamin Raffler, Henrik Preuß Georg, Herbert und Martin Ströhl. Sie bekamen jeweils eine gesegnete Kerze, einen Rosenholz-Rosenkranz aus Rom und eine Anstecknadel. Ausgezeichnet wurden noch Sodalen aus Amberg und dem Landkreis, die der Congregation seit 25, 40, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahren die Treue halten. Abschluss der Feier war eine eucharistischen Prozession durch die Kirche.

 
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