Wer Kunst oder Musik als schriftliches Abiturprüfungsfach gewählt hat, muss zusätzlich zum regulären Unterricht ein sogenanntes Additum belegen. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Unterrichtsstunde, in der das Fach vertiefende Grundlagen geschaffen werden. Für Zwölftklässler des Max-Reger-Gymnasiums bedeutet das die Chance, in das vielfältige Kulturangebot der Stadt München einzutauchen. "Vor allem im Hinblick auf das Thema Musik und Kunst in der NS-Zeit", wie es in einer Pressemitteilung der Schule heißt. Die Landeshauptstadt war das Ziel einer zweitägigen Exkursion mit Musik-Lehrerin Michaela Treese.
Zuerst besuchten die Amberger ein Konzert der Münchner Philharmoniker unter Leitung des Chefdirigenten Valerie Gergiev. Am zweiten Tag besuchte die elfköpfige Gruppe die Hochschule für Musik und Theater. Vizepräsident Klaus Mohr gewährte Einblicke in die Geschichte des Gebäudes, das zur Zeit der Nationalsozialisten als Führergebäude errichtet worden war. Danach ging es zu einem weiteren Standort der Hochschule in der Luisenstraße. Dort werden Schulmusiker für das gymnasiale Lehramt ausgebildet. Vor der Rückfahrt machte die Gruppe einen Abstecher in das Lenbachhaus, um Werke rund um die Künstlergruppe Der Blaue Reiter zu besichtigen.













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