Amberg
21.07.2023 - 12:08 Uhr

Mehr Sicherheit für Citybus-Passagiere und Radfahrer in Amberg

Die Stadt Amberg spricht von mehr Schutz für Citybus-Fahrgäste und Radfahrer. Sie tut auch was dafür, wie aktuelle Beispiele vom Haager Weg und der Gailoher Hauptstraße belegen.

Die Stadt Amberg arbeitet weiter daran, die Sicherheit von Busfahrgästen und Radfahrern zu erhöhen, wie hier am Haager Weg und an der Gailoher Hauptstraße. Bild: Stephan Huber
Die Stadt Amberg arbeitet weiter daran, die Sicherheit von Busfahrgästen und Radfahrern zu erhöhen, wie hier am Haager Weg und an der Gailoher Hauptstraße.

Am Haager Weg in Amberg wurden zwei Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Zur Sicherheit der Radler wurde in der Gailoher Hauptstraße zudem eine Radwegmarkierung angebracht. Das geht aus einer Mitteilung aus dem Rathaus hervor.

In enger Abstimmung mit dem Zweckverband Nahverkehr Amberg-Sulzbach seien die Haltestellen am Haager Weg ausgewählt worden, da die Citybus-Linien 404 und 405 von Fahrgästen aus der Montessori-Schule und aus der Lebenshilfe genutzt werden. Um den Komfort zu verbessern, sei die Haltestelle stadteinwärts etwa 75 Meter in Richtung Kreisverkehr verschoben worden. "Dadurch wurde es möglich, eine Wartehalle aufzustellen, die gerade bei schlechter Witterung Schutz bietet", teilt Thomas Graml von der Pressestelle der Stadt mit.

Neue Bordsteine

Ein weiterer wichtiger Schritt sei die Erneuerung der Hochborde an den Haltestellen gewesen: "Hier wurden die bisherigen Bordsteine durch spezielle Kasseler Sonderborde ersetzt. Diese besitzen eine Einstiegshöhe von 21 Zentimetern und ermöglichen somit einen niveaugleichen Einstieg in die Busse. Insbesondere Personen mit eingeschränkter Mobilität, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen profitieren von dieser Verbesserung."

Für sehbehinderte Fahrgäste seien zudem Bodenindikatoren installiert worden. Diese dienten als Orientierungshilfe und ermöglichten eine sicherere Nutzung der Haltestelle. Die Gehwege wurden laut Graml an das neue Höhenniveau der Haltestellen angepasst und haben eine neue Asphaltierung erhalten, "um ein einheitliches und barrierefreies Erscheinungsbild zu schaffen".

Extra Schutzstreifen

Im zweiten Bauabschnitt wurden Veränderungen für den Radverkehr vorgenommen, heißt es aus dem Rathaus. Von Gailoh kommend, wurde in der Gailoher Hauptstraße ab der Einmündung Im Manteltal bis hin zum neuen Kreisverkehr an der Stauffenbergstraße ein 220 Meter langer Schutzstreifen mit gestrichelter Linie markiert. Vom Kreisverkehr an der Stauffenbergstraße bis zum Kreisel an der Sebastianstraße werde der Radverkehr nun auf einem etwa 530 Meter langen Fahrstreifen weitergeführt, der durch eine durchgezogene Linie gekennzeichnet ist. "Diese Maßnahmen sollen den Radfahrerinnen und Radfahrern einen eigenen und geschützten Bereich auf der Fahrbahn bieten", lässt Graml dazu wissen.

Besonders am Kreisverkehr Haager Weg/Sebastianstraße seien weitere Verbesserungen vorgenommen worden: "Hier wurden zwei Gehwege abgesenkt, um den Radverkehr außerhalb der Fahrbahn um den Kreisverkehr herumzuführen." Die von der Regierung der Oberpfalz und dem Zweckverband Nahverkehr Amberg-Sulzbach geförderte Baumaßnahme koste rund 135.000 Euro. Als Nächstes werde die Bushaltestelle Maxplatz-Süd Ende August barrierefrei umgebaut.

 
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