Amberg
19.05.2023 - 16:42 Uhr

Meilenstein auf dem Weg zum Naturparkzentrum

Der Naturpark Hirschwald will in Hohenburg ein Naturparkzentrum errichten. Dafür erhofft man sich Fördergelder vom Bayerischen Umweltministerium. Die Verantwortlichen setzten sich dafür nun persönlich bei der Regierung der Oberpfalz ein.

Eine detaillierte Studie zur Machbarkeit des Naturparkzentrums in Hohenburg reichten die Verantwortlichen persönlich bei der Regierung ein (von links): Markus Dollacker, Isabel Lautenschlager, Florian Junkes, Florian Luderschmid, Horst Schmid und Stefanie Graml. Bild: Regierung der Oberpfalz/Schmied/exb
Eine detaillierte Studie zur Machbarkeit des Naturparkzentrums in Hohenburg reichten die Verantwortlichen persönlich bei der Regierung ein (von links): Markus Dollacker, Isabel Lautenschlager, Florian Junkes, Florian Luderschmid, Horst Schmid und Stefanie Graml.

Der Naturpark Hirschwald plant in seiner Mitgliedsgemeinde Hohenburg mit Hilfe der Landschaftspflege- und Naturparkförderung des Bayerischen Umweltministeriums die Einrichtung eines Naturparkzentrums. Dieses soll laut einer Pressemitteilung das Motto „Fledermäuse und der Lebensraum Oberpfälzer Jura“ erhalten.

Bedingung für die Bewilligung einer Förderung ist eine detaillierte Studie zur Machbarkeit, die Vertreter des Naturparks persönlich bei der Regierung der Oberpfalz übergaben. Regierungsvizepräsident Florian Luderschmid ließ sich von Hohenburgs Bürgermeister Florian Junkes, Markus Dollacker, 1. Vorsitzender des Naturpark Hirschwald, und Isabel Lautenschlager, Naturpark-Geschäftsführerin, über den Stand der Planungen unterrichten. Mit dabei waren auch Horst Schmid (Bereichsleiter B5, Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) und Stefanie Graml (Sachgebiet 51, Naturschutz), in deren Sachgebiet nun die Studie geprüft und an das Umweltministerium zur Entscheidung über die Förderung weitergeleitet wird.

„Mit der Studie sei das erste Naturparkzentrum, das über diese Förderrichtlinie in der Oberpfalz beantragt werde, auf einem guten Weg“, sagte Regierungsvizepräsident Luderschmid. Eine erfolgreiche Umsetzung werde gerade für Schüler, aber auch für Natur- und Umweltfreunde oder auch für Wanderer und Radfahrer einen wichtigen Anlaufpunkt zur Umweltbildung leisten.

Bereichsleiter Schmid betonte die möglichen Synergieeffekte des Zentrums mit dem nahegelegenen, schon bestehenden und in Bayern einzigartigen Fledermaushaus. Naturpark-Vorsitzender Dollacker sagte, es handele sich um ein sehr anspruchsvolles Förderverfahren, bei dem man sich eine möglichst hohe Förderung erhoffe. Wichtig sei auch, dass das historische Gebäude mitten im Markt Hohenburg durch eine beispielhafte Sanierung einer neuen Nutzung zugeführt werde. So könnten Ressourcen geschont und Synergieeffekte erreicht werden, so Geschäftsführerin Lautenschlager. Bürgermeister Junkes freute sich auf die Umsetzung und die absolute Bereicherung für Hohenburg, der ersten Natura-2000-Gemeinde Bayerns.

 
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