Gesammelte Arbeiten aus den vergangenen sieben Jahren präsentiert die Künstlerin Miriam Ferstl in ihrer Ausstellung „Vom Ankern in Wolken“, die am 18. Januar im Rahmen einer Vernissage in der Stadtgalerie eröffnet wird. In den Räumen der Alten Feuerwache im Stadtmuseum Amberg können Kunstinteressierte bis zum 3. März eine kreative Mischung aus Glasobjekten, Fotografien, Acrylkunstwerken, Collagen und Textilarbeiten bestaunen heißt es in einer Presse-Info.
„Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind.“ – Diesem Zitat von Anais Nin hat sich die Oberpfälzer Künstlerin Miriam Ferstl in ihrem künstlerischen Schaffen verschrieben. Die Ausstellung animiert zum Nachdenken über die Beschaffenheit einer ganz eigenen Welt. Denn eine allgemeingültige Sicht der Dinge ist in Ferstls Augen unmöglich. Die Realität zeige sich vielmehr als höchst subjektive Angelegenheit, beeinflusst durch das Denken, Fühlen und Sehen jedes Einzelnen, heißt es in dem Schreiben.
Miriam Ferstl stammt aus Oberviechtach und studierte zunächst Theaterwissenschaften, Medienwissenschaft und Germanistik in Bayreuth. Nach beruflichen Stationen als Dramaturgin, Autorin und Redakteurin bei Theater und Film, machte sie sich 2016 als bildende Künstlerin selbstständig und studierte ab 2018 Freie Kunst mit Schwerpunkt Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Ferstls Arbeiten waren und sind zu sehen im Museum der Bildenden Künste Leipzig, in der ERES-Stiftung München, der Vatikanischen Botschaft in Rom, im Museum of Fine Arts in Split oder im House of Croatian Photography Zagreb. Sie ist Stipendiatin der Jubiläums-Stipendien-Stiftung der Landeshauptstadt München, wurde 2018 für eine Residency des Oberpfälzer Künstlerhauses ausgewählt und ist Trägerin des Zukunftspreises im Bereich Kunst des Landkreises Schwandorf.
Das Kulturreferat der Stadt Amberg lädt Interessierte zur Vernissage am 18. Januar um 19.30 Uhr in die Stadtgalerie ein. Die Exponate werden bis zum 3. März zu besichtigen sein. Regulär geöffnet ist die Ausstellung Dienstag bis Freitag von 11 bis 16 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Montags ist die Stadtgalerie geschlossen.
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