Amberg
13.08.2018 - 14:22 Uhr

"Möglichkeiten in Hülle und Fülle"

Eine Lösung für die Leopoldkaserne? Die hat auch Grünen-Bundestagsabgeordneter Stefan Schmidt nicht im Gepäck, als er zur Sommer-Radltour in Amberg eintrifft.

Abfahrt an der Leopoldkaserne: Grünen-MdB Stefan Schmidt und die Stadträte Hans-Jürgen Bumes und Klaus Ebenburger (von links). Petra Hartl
Abfahrt an der Leopoldkaserne: Grünen-MdB Stefan Schmidt und die Stadträte Hans-Jürgen Bumes und Klaus Ebenburger (von links).

Eine Lösung für die Leopoldkaserne hatte auch Grünen-Bundestagsabgeordneter Stefan Schmidt nicht im Gepäck, als er zur Sommer-Radltour eintraf. In Amberg begleiteten ihn zwei Parteikollegen: die Stadträte Klaus Ebenburger und Hans-Jürgen Bumes. Da im politischen Berlin gerade Sommerpause ist, radelte Schmidt durch die Oberpfalz, um zu erfahren, welche Themen dringend bearbeitet werden müssen. In Amberg wurde er gleich beim Start der Tour fündig: die Leopoldkaserne.

"Es ist schlicht und ergreifend offen, was an Nachfolgenutzung kommen wird", sagte er. Für ihn seien "angesichts des ganz ordentlichen Gebäudebestands" Arbeitsplätze und Wohnraum vorstellbar. Utopisch finde er, was rund um die Nato diskutiert wurde, der jüngst ins Spiel gebrachte Zoll ist für Schmidt "sicherlich denkbar". Ebenburger griff die Wohnnutzung, zum Beispiel für Studenten, auf. Für ihn ebenso denkbar: Dass Bereiche der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH), die aus allen Nähten platze, dort untergebracht würden. "Möglichkeiten gäbe es in Hülle und Fülle." Ebenburger kritisierte die "jahrelange Hängepartie, da wird zugeguckt, wie nix passiert." Das sei unerfreulich, aber nicht ungewöhnlich.

Ein weiteres Thema, mit dem sich der radelnde Grünen-MdB befasste, war der Flächenverbrauch. "In Bayern wird fröhlich zubetoniert, darin sind wir deutscher Meister", sagte Bumes. Indem man Mangelnutzung beseitige, könne man für Gewerbeflächen sorgen. Deshalb zeigte Bumes seinem Parteikollegen auch die Industriebrachen bei der Kaserne. "Diese Flächen könnte man sinnvoll nutzen, die Lage ist nämlich gut."

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.