Ein eigenes Bild vor Ort über die Fläche, die von zwei Autohäusern an der B85/AM30 zur Überbauung ins Auge gefasst worden sind, wollten sich Mitglieder des Bund Naturschutz mit Vorsitzendem Hans-Jürgen Bumes und seiner Stellvertreterin Veronika Frenzel mit betroffenen Landwirten und Anwohnern machen, auch wenn der Amberger Stadtrat sich bereits mehrheitlich den Wünschen der potenziellen Investoren gebeugt und sich nicht gegen die Fortführung des Verfahrens ausgesprochen habe.
Wie der Landwirt Bernhard Scharf zu bedenken gab, habe die Ukraine-Krise die Bedeutung von landwirtschaftlichen Nutzflächen noch stärker in das Bewusstsein der Allgemeinheit gerückt.
Es müsse die Frage gestellt werden, ob man diese einem sehr flächenintensiven, aber nur wenige Arbeitsplätze bietenden Unternehmen opfern dürfe. Auch die geplante Versickerung des Oberflächenwassers stellt seiner Meinung nach ein Vernässungsrisiko der angrenzenden Flächen dar. Laut Bumes gebe es im Stadtgebiet gerade ohnehin zwei Verfahren zur Erweiterung von Gewerbegebieten, es sollen 35 Hektar dazukommen. Der Landwirt Alfons Purschke mahnte, dass für das angrenzende Gemeindegebiet von Kümmersbruck die Situation bei Starkregen wegen der Neigung des Geländes dramatisch werden könnte, auch wenn ein Versickerungsbecken geplant sei. Veronika Frenzel versprach, sich dafür einzusetzen, dass die Gemeinde Kümmersbruck Einspruch erhebt, wie es ohnehin schon geschehen sei.













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