Amberg
15.01.2023 - 13:39 Uhr

Neue Würdenträger bei Schützengesellschaft I und Tell

Die Vereinsmeister der Schützengesellschaft I und Tell Amberg. Von links: Roland Nimmerrichter, Michael Schertl, Martina Nimmerrichter, Oliver Gräml, Bettina Rackl, Peter Hecht und Martin Sollfrank. Bild: gf
Die Vereinsmeister der Schützengesellschaft I und Tell Amberg. Von links: Roland Nimmerrichter, Michael Schertl, Martina Nimmerrichter, Oliver Gräml, Bettina Rackl, Peter Hecht und Martin Sollfrank.

Gute Tradition ist es bei der Schützengesellschaft I und Tell Amberg zu Jahresbeginn die Vereinsmeister für das abgelaufene Jahr zu ehren und Ausblick auf 2023 zu halten. Oberschützenmeister Roland Nimmerrichter freute sich, dass nach einer Zwangspause, die der Pandemie geschuldet war, gesellige Veranstaltungen wie Grillfest oder Ausbuttern wieder möglich waren. I und Tell habe sich auch am Gauschießen und der Landkreismeisterschaft beteiligt. Der in die Jahre gekommene Vereinscomputer musste erneuert werden, neu sei auch ein Lichtgewehr. Nimmerrichter bedauerte, dass sich die Zahl der Vereinsmitglieder auf 48 reduziert habe, dennoch könne I und Tell zwei Mannschaften für Wettkämpfe stellen, wobei die erste Mannschaft, die in der Bezirksoberliga schießt, als Aushängeschild des Vereins gilt. Wie die Mitgliederzahl seien auch die Vereinsfinanzen rückläufig. Da auch die Anzahl der jugendlichen Mitglieder unter zehn Prozent gesunken sei, falle I und Tell aus der städtischen Sportförderung. Das bedeute Einnahmeverluste. Drängendes Thema für kommende Jahre sei daher die Werbung für neue Mitglieder. Der Oberschützenmeister wies auf bereits getätigte Investitionen hin, die Attraktivität des Vereins für Jungschützen zu erhöhen, sei es das Lichtgewehr oder die Ausrüstung für Blasrohrschießen, mit der Kinder und Jugendliche an den Schießsport herangeführt werden könnten. Ein Tag der offenen Tür im Juli 2022 habe gezeigt, dass Interesse am Verein und Schießsport bestehe. Damit es mit I und Tell aufwärts gehe, forderte Nimmerrichter mehr Beteiligung an schießsportlichen oder geselligen Veranstaltungen, in die einige engagierte Vereinsmitglieder viel Zeit investieren. Die Mitglieder einigten sich auf eine Beitragserhöhung um 15 Prozent, aufgerundet auf volle Euro. Oberschützenmeister Roland Nimmerrichter wurde auch ermächtigt, mit dem Verpächter des Schützenhauses über eine Fortführung des Pachtvertrages zu verhandeln. Sportleiterin Martina Nimmerrichter berichtete, dass man mit dem Osterschießen in das Sportjahr 2022 gestartet sei. Beteiligt haben sich 18 Schützen. Mit einem 30,4 Teiler sicherte sich Peter Hecht Glücksscheibe und mit 97 Ringen Meisterscheibe. Beste Schützin auf die Festscheibe war Martina Nimmerrichter mit einem 77,8 Teiler. Beim Königsschießen wurde Oliver Gräml Schützenkönig, Peter Hecht und Martin Hoffmann Ritter. Schützenliesl wurde Susanne Gräml, ihre Zofen heißen Stefanie Hofmann und Bettina Rackl. Beste Schützen beim Weihnachtsschießen waren Susanne Gräml und Peter Hecht. Bei der Landkreismeisterschaft wurde Peter Hecht Schützenkönig beim Luftgewehr, in der Damenklasse IV kam Martina Nimmerrichter auf den zweiten Platz. Peter Hecht und Martina Nimmerrichter haben auch in der Gaumeisterschaft und der Bayerischen Meisterschaft mit jeweils den ersten Rang bei „Herren III“ und „Damen IV“.

 
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