2017 wurde in der Erich-Kästner-Straße „Ninos Kinderhaus“ eröffnet. In der Einrichtung werden Kinder, die eine Atemunterstützung benötigen oder durch ein Tracheostoma beatmet werden müssen und auf intensivpflegerische Versorgung angewiesen sind, rund um die Uhr liebevoll betreut. Das Haus in Amberg nimmt vor allem kleinere Kinder bei sich auf.
Hier leben derzeit sieben Kinder, die aus der Oberpfalz und dem Raum Nürnberg stammen. Sie werden von einem erfahrenen Team begleitet, das aus pflegerischen sowie pädagogischen Fachkräften besteht und mit externen Partnern wie Ärzten und Therapeuten eng zusammenarbeitet. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen werden in „Ninos Kinderhäusern“ entweder dauerhaft bis zu ihrem 18. Lebensjahr betreut oder, um die Eltern über einen gewissen Zeitraum zu unterstützen, übergangsweise aufgenommen.
Ihnen, aber auch den von ihnen betreuten zu Hause lebenden Kindern jetzt vor Weihnachten einen Herzenswunsch zu erfüllen, hat sich der Förderverein „Ninos Freunde“ dieses Jahr zum Ziel gesetzt. Dazu wurde vor „Ninos Kinderhaus“ auf der Martinshöhe ein hölzerner, von Reiner Roempler gefertigter „Baum der Freude“ aufgestellt. An diesem Baum sind unter anderem transparente Kugeln zum Mitnehmen angebracht, die jeweils einen Zettel mit dem Wunsch und dem Namen des betreffenden Kindes beinhalten.
„Die zum Teil mit großen Einschränkungen lebenden Kinder haben meist auch ganz besondere Wünsche. Die Geschenke sind daher teilweise nur in einem spezialisierten Geschäft oder Versand zu bekommen“, erläutert die Vorsitzende von „Ninos Freunden“ Karin Borchers. Aus diesem Grund habe sich der Verein entschlossen, die Besorgung aller Geschenke zu übernehmen, während die Wunscherfüller den entsprechenden Betrag überweisen. „Zu den Wünschen zählen etwa die Kosten für den Eintritt zu einem Schlagerkonzert, eine Jahreskarte für den Tierpark oder die Kosten für die Fahrt mit dem Rollstuhltaxi nach Stuttgart zu einem Avengers Event“, sagt die Vereinsvorsitzende.
Borchers hofft, dass möglichst viele dieser Wünsche wahr werden können. Schließlich erfüllt sich auch für sie mit dieser zum ersten Mal vom Förderverein initiierten Weihnachtsaktion ein dringender Wunsch: „Ich freue mich sehr, wenn wir auf diese Weise die Möglichkeit haben, belasteten Familien und ihren schwerkranken Kindern Freude zu schenken.“















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.