Fünf Tänzerinnen und Tänzer gruppieren sich um einen langen Tisch und wohnen dem Abspann der fetten Jahre bei, bis sie der ohrenbetäubende Schrei eines Kindes in eine Art harmonischen Urzustand überführt. Was ist Glück und was macht uns Menschen menschlich? Dieser Frage geht am Dienstag, 27. Februar, ab 19.30 Uhr "Non-Upgraded Existence", das Tanztheater der Freiburger Choreografin Nadine Gerspacher, im Amberger Stadttheater nach. Das im vergangenen Herbst ausgefallene Stück wird an diesem Tag nachgeholt. Die Vorstellung bildet im Rahmen einer vom Bund geförderten Kooperation den Auftakt von insgesamt sechs Gastspielen der Freiburger Tanzcompany Cia. Nadine Gerspacher in den kommenden drei Spielzeiten.
„Non-Upgraded Existence“ ist der dritte Teil einer Trilogie. Nach den Arbeiten „The Age of Aquarium“ (2019) und „Let it Rain“ (2020) setzt sich Cia. Nadine Gerspacher mit digitalen Technologien und deren Einfluss auf den Menschen auseinander. „Non-Upgraded Existence“ rückt laut Ankündigungstext die Unfähigkeit des Menschen ins Rampenlicht, sich mit seinem Körper und mit seiner Umwelt auszusöhnen. Inspiriert von der globalen Mobilisierung der jungen Generation gegen die Ausbeutung der ökologischen Ressourcen inszeniert das Stück ein Endzeitszenario, das die Rückbesinnung auf menschliche Grundbedürfnisse wie Liebe, Nähe und ein soziales Miteinander als unerlässlich erscheinen lässt. Cia. Nadine Gerspacher präsentiert ein multimediales, von kraftvollem Tanz und akrobatischen Elementen geprägtes Tanztheater. Um 19 Uhr findet im Zuschauerraum eine kurze Einführung statt. Im Anschluss an die Vorstellung wird es ein Nachgespräch mit der Choreografin Nadine Gerspacher und Ihrer Company geben.
Eintrittskarten für diese Veranstaltung sind in der Tourist-Information in Amberg erhältlich, telefonisch unter 10-1233, per Mail unter ticket[at]amberg[dot]de, sowie im Webshop des Stadttheaters (webshop.amberg.de).













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