Nach zweijähriger Corona-Pause machte die Sektion Amberg des Bayerischen Wald-Vereins wieder ihre traditionelle Drei-Tage-Wanderung. Alt-Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer hatte eine Strecke durch die Oberpfälzer Kuppenalb ausgesucht – von Utzenhofen in drei Tagen nach Lauf bei Rohrbach. Eine leicht bergige Landschaft, mit zahlreichen Kuppen, die überwiegend bewaldet sind. Die Kuppen sind ehemalige Schwammriffe des Jurameeres, vor rund 150 Millionen Jahren entstanden und aus Dolomitgesteinen bestehend, die zum Weißen Jura gehören.
Von Utzenhofen führte die erste Etappe über den Maierberg, durch den kleinen Ort Bernla und über den Seeberg nach Albertshofen und dann über weitere Kuppen, wie Maishölzel, Albertsberg, Stockach und Wildenberg nach Reichertswinn. Am zweiten Tag ging es über den Bockenberg mit der König-Otto-Höhle und dem Hochseilgarten durch St. Colomann, auf den Hohllochberg mit seiner gigantischen Felsengrotte, weiter nach Velburg und Hörmannsdorf.
Der dritte Tag mit Start in Kühnhausen belohnte die Gruppe bereits am Morgen mit Sonnenschein. Über den Steinberg wanderte sie nach Hohenfels, wo zwei Wanderfreunde in der Pfarrkirche St. Ulrich mit ihren wohlklingenden Stimmen ein paar Kirchenlieder anstimmten und damit für bewegende Momente sorgten. Der letzte Teil der Tour führte durch ein romantisches Tal, entlang des Forellenbaches nach Lauf bei Rohrbach, wo ein Bus zur Heimfahrt wartete.
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