Die Kreismitglieder-Versammlung der ÖDP in Fichtenhof stand ganz im Zeichen der kommenden Europawahl, für die es keine Fünf-Prozent-Hürde gibt. Kreisvorsitzender Christoph Zollbrecht rechnete in seinem Rechenschaftsbericht in scharfer Form mit der Europapolitik der CSU ab, der er vorwarf, sich unter der Führung Manfred Webers allein an Lobby-Interessen zu orientieren.
Erst im Februar habe das Europaparlament mehrheitlich die Zulassung der sogenannten Neuen Agrar-Gentechnik befürwortet, kritisiert Zollbrecht. Die CSU hat sogar gegen eine Kennzeichnungspflicht gestimmt. Das ist mit dem Bayerischen Naturschutzgesetz nicht vereinbar. So habe die CSU zwar im bayerischen Naturschutzgesetz festgeschrieben: „Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist in Bayern verboten.“
Die Neuwahlen des Vorstandes brachten folgendes Ergebnis: Kreisvorsitzender bleibt Kreisrat Christoph Zollbrecht aus Schmidmühlen. Seine Stellvertretung übernimmt Kreisrätin Marianne Badura aus Etzelwang. Stadtrat Josef Witt (Amberg) und Günter Neumann (Amberg) bleiben in ihren Ämtern als Pressesprecher und als Schatzmeister. Zu Beisitzern wurden gewählt: Stadtrat Klaus Mrasek (Amberg), Kreisrat Christian Schmid (Edelsfeld), Michael Girbert (Poppenricht) und Susanne Witt (Amberg). Die Kasse wird künftig von Elisabeth Schmid und Alfons Lobinger (beide Edelsfeld) geprüft.
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